Ist Selbstbefriedigung im Christentum eine Sünde?
9 Antworten
Das ist eine interessante Frage. Einerseits ist GV vor bzw. außerhalb der Ehe eine Sünde, andererseits aber auch was Onan laut der Bibel getan hat, nämlich Samen verderben zu lassen.
Das mit der Selbstbefriedigung wird offenbar auf diesen Onan bezogen, vielleicht weil Selbstbefriedigung auch als Onanie bezeichnet wird, was aber der Beschreibung in den beiden oben verlinkten Versen eindeutig nicht zutreffend ist, denn dieser Onan hat der Bibel nach nie Selbstbefriedigung begangen.
Es stellt sich daher eigentlich nur die Frage, wie wirkliche Selbstbefriedigung bei einem Mann möglich sein könnte, ohne dass Samen verdorben würde. Andererseits hingegen, wenn man als Mann keinen Geschlechtsverkehr hat und auch keine Selbstbefriedigung oder andere Intimität betreibt, wird der Samen immer noch "verderben", spätestens wenn man feuchte Träume erlebt. Also kann da irgendwo etwas nicht stimmen, sofern es wirklich um das Verderben des Samens geht.
Aber Selbstbefriedigung per se ist laut der Bibel offenbar keine Sünde, es sei denn es gibt ausdrücklich zur Selbstbefriedigung noch eine klare Aussage in der Bibel, sondern nur vor- beziehungsweise außerehelicher Geschlechtsverkehr und allenfalls noch das Verderben von Samen.
Nein.
Wer Wichst, der sündigt nicht.
Altes Sprichwort und so.
Es gibt keine Antwort darauf, da es weder ein einheitliches Christentum noch auch nur etwa innerhalb der Landeskirchen oder der katholischen Kirche darauf eine einheitliche Antwort gibt.
Das ist die Wahrheit. Und ich darf das schreiben.
Wie na und? Das ist die Antwort auf die Frage. "das Christentum" hat keine Position darauf. Wer immer behauptet es sei im Christentum diesbezüglich so oder so, redet die Unwahrheit.
Vorher hast du behauptet es gäbe kein Christentum. Das ist schon eine Unverschämtheit. Nun sagt Du die chistliche Kirche, die es garnicht gibt, hätte keine einheitlich Position zu Sebstbefriedigung. Das ist kein Problem. Die christliche Kirche ist fortschrittlicher als der sogenannte Islam. Es ist immer wichtiger was gut für die Menschen ist, als die starre Befolgung von Unwichtigkeiten.
Übrigens gibt es viel mehr Christen als Muslime. Da müsst ihr aber noch viel Menschen missionieren.
Wie viele Christen gibt es auf der Welt 2018?
Fast ein Drittel aller Menschen bekennen sich heute zum christlichen Kreuz. Mit rund 2,26 Milliarden Anhängern ist das Christentum vor dem Islam (rund 1,57 Milliarden Gläubige) und dem Hinduismus (rund 900 Millionen) die am weitesten verbreitete Religion.23.06.2015
Vorher hast du behauptet es gäbe kein Christentum. Das ist schon eine Unverschämtheit.
Ich behaupte es gerne nochmal: Es gibt kein Christentum.
Nun sagt Du die chistliche Kirche, die es garnicht gibt, hätte keine einheitlich Position zu Sebstbefriedigung.
Ich habe nicht meine Position geändert. Es wurde nur offenbar nicht kapiert was ich meine.
Es gibt keine christliche Kirche, das ist eben so. Es gibt viele davon, die haben alle nicht so viel miteinander zu tun. Das Fragen nach einer "christlichen Position" ist eigentlich immer fundamentalistisch.
Eine Unverschämtheit ist, das man deswegen Antworten gelöscht bekommt.
Die christliche Kirche ist fortschrittlicher als der sogenannte Islam.
Der sogenannte Islam? So eine Heuchelei. Spar dir deine blöden Kommentare, hab keine Lust auf dem Niveau mich anpissen zu lassen.
Übrigens gibt es viel mehr Christen als Muslime. Da müsst ihr aber noch viel Menschen missionieren.
IHR? Glaubst du ich bin Muslim :-)
Aber der Islam ist eine einheitlichliche Religion? Es gibt keine Sunniten, Schiiten,
Jesiden, Aleviten, Wahabiten, Salafisten. Und viele, viele andere mehr.
Wer in Deutschland, einem christlich geprägten Land behauptet, es gibt kein Christentum, muss mit Löschungen rechnen.
Wer in einem säkularisierten Land dem Christentum entgegenstehende Antworten löscht muss mit Anzeige rechnen.
Was willst du mit deinem Islam? Geh jemand anderen nerven.
eigentlich sollte es einheitliche Meinungen geben, denn die Gebote sind für alle da. Das kath. Lehramt hat dazu sehr wohl eine einheitliche Aussage.
Ach hat es?
Wetten dass nicht. Hat es doch zu nix was nicht völlig geklärt ist.
Und die katholischen Laien haben dazu sowieso ihre eigene Meinung.
Die Meinung einzelner sind ohne Belang. Es geht um die lehramtliche Aussage steht klar im Katechismus der RKK.
Das würden katholische Theologen teils bestreiten, da die Katechismen nicht besonders verbindlich sind und auch sich unterscheiden.
Und davon mal abgesehen:
Die Meinung einzelner sind ohne Belang.
Wer sagt das? Warum sollte ich das abnicken?
Bei den 10 Geboten habe ich aber kein Masturbationsverbot gelesen, Raubkatze.
Die moralischen Normen sind verbindlich und werden in allen Katechismen keineswegs unterschiedlich dargestellt. Wenn mit „nicht einheitlich“ gemeint ist, dass nicht alle Katholiken oder Theologen sich in einer Sache einig sind bzw. sie unterschiedlich praktizieren, dann hast du Recht.
Wenn aber die offizielle Aussage der kath. Kirche zum Thema gemeint ist, kann man nicht von "nicht einheitlich" sprechen. Denn definierte Aussagen gelten für die ganze Weltkirche und das ist mit einheitlich gemeint und nicht, ob Leute in dieser Kirche einheitlich denken.
Wenn der Staat Gesetze erlässt, gelten die einheitlich für alle und für das ganze Land oder sogar in allen Ländern – unabhängig davon, ob Menschen sie einhalten oder nicht. Da hilft es letztlich nicht zu meinen, man könne darüber hinweggehen. Beim Staat hätte das Folgen, bei Gott auch.
Ohne Belang ist die Meinung einzelner nur im Hinblick auf deine Aussage, es gäbe keine einheitliche Aussage und die gibt es im offiziellen Lehramt der kath. Kirche unverändert, denn die Weisungen sind einheitlich, nicht aber, ob die Menschen sie annehmen.
Und der letzte Halbsatz zeigt den Ausweg - den Ausweg aus der Unvernunft: den antiquierten Quatsch einfach ignorieren.
Urteile selbst (1.Mose 38,9; Röm.13,8; Phil.2,3).
Da es sich bei dem Begriff "Sünde" um einen religiösen Begriff handelt, der daher sowieso sehr weit auslegbar ist, würde ich bei Selbstbefriedigung nicht von Sünde reden.
In der evangelischen Landeskirche geht man nach meiner Kenntnis nicht mehr davon aus, dass es sich bei Selbstbefriedigung um Sünde handelt. Sünde würde bedeuten, dass man sich bewusst von Gott abwendet.
Ich wüsste nicht, wo so etwas bei der Selbstbefriedigung der Fall ist.
Na und?