In welche dusche als transgender?
In welche dusche sollte man als transgender wenn man Biologisch ein Mann ist Östrogene und Testblocker aber schon seid Jahren hat
Das heißt mittlerweile brüste hat lange Haare aussieht wie eine Frau aber noch einen Penis hat
Das gleiche könnte man dann drehen wenn man eine Frau ist sich aber als Mann identifiziert und Testosteron nimmt
10 Antworten
Ich würde danach gehen, wo man die Menschen am wenigsten verunsichert.
Das wäre im Zweifelsfall die Männerdusche, in der man zwar irritieren, aber nicht beängstigen würde. Als Zwischenwesen zwischen den Geschlechtern wird man wohl selten von Männern als Sexobjekt gesehen und setzt sich damit keiner besonderen Gefahr aus, während Frauen in ihren Schutzräumen auch ein deutlicheres Sicherheitsbedürfnis haben.
Dumme Kommentare können natürlich auch übergriffig sein, aber eine Vergewaltigung sollte wohl eher die Ausnahme sein.
Die meisten Männer sehen einen transitierenden Mann eben als Mann, nicht als Frau.
Da hast Du wohl leider recht. Das zeigt aber nur, dass man bei solchen Typen, die ungefiltert alles nach außen tragen, was sie denken, gefühlt als Mann durchgeht, denn bei Frauen haben selbst die übelsten Chaoten ein wenig mehr Skrupel.
Ohne solche Brutalitäten, die gegen alles abzielen, was irgendwie andersartig ist, damit entschuldigen zu wollen, sind wir da bei einem wichtigen Punkt. Wenn die Transfrauen wüssten, dass sie nur aus Gründen von Höflichkeit, gesellschaftlichem Konsens und Liberalitätsgrundsätzen als Frau abgenickt werden, aber weiterhin als seltsamer Mann wahrgenommen werden, hätten sie auch dann ihre Transition gewollt?
naja eine transfrau transitioniert ja nicht nur aus Spaß. Da ist ein enormer psychologischer Druck, der wird durch dieses Wissen nicht weniger. transfrauen sind sich auch bewusst, wie sie von der Gesellschaft gesehen werden, die meisten die gegen lgbt sind machen ja keinen großen Hehl daraus. Es gibt auch viele transfrauen die zu 100% als Frauen durchgehen, für die hat sich die transition dann auf jeden Fall gelohnt. Und für die, die das Glück nicht haben ist es dann wahrscheinlich auch eher so eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Ich glaube dass das alles nicht so einfach ist, häufig wird ignoriert, dass dieser Wunsch nicht von irgendwo kommt sondern durch ein starkes Leidgefühl ausgelöst wird.
Ich gebe zu, dass ich das mit dem Leiden noch nicht richtig verstanden habe.
Klar kann man anders leben wollen, als es das Klischee für das Geschlecht vorsieht. Das befremdet auch keinen.
Die Bewertung des eigenen Körpers kann nur durch Vergleiche möglich sein, die von der Gesellschaft einem Verhaltensmuster zugeordnet werden.
Wenn alle Frauen Penisse und keine Brüste hätten, würde man dann als Transfrau auch so sein wollen? Ist dann doch wohl entweder ein psychologisches oder ein gesellschaftliches Ding, aber keine Frage der Akzeptanz des eigenen Körpers.
im Moment ist es eine psychische Diagnose oder wie auch immer man es nennen will. Dazu gehört, dass man von anderen als sein Wunschgeschlecht gesehen werden möchte und die körperlichen Merkmale des geburtsgeschlecht ablehnt. Und das betrifft mehr als nur genitalien und Brüste, die Hauptgründe warum trans Personen nicht als ihr Wunschgeschlecht gesehen werden sind ja so Sachen wie Stimme, Körperbau, gesichtsform usw. Es gibt auch trans leute die zum beispiel gar keine oder nicht alle Operationen machen wollen.
Ich glaube deine Frage ist schwer zu beantworten ehrlich gesagt. Bin selber trans (aber Frau zu Mann) und ich kann mir vorstellen, dass ich es jemals gut fände, Brüste zu haben, also analog zu deinem beispiel wenn alle Männer Brüste hätten. auf der anderen seite, wenn alle Männer weibliche genitalien hätte könnte ich mich damit glaube ich gut abfinden.
Tolle Antwort, kann ich als Frau so unterschreiben. Ich würde noch empfehlen gemeinschaftsduschen zu nutzen, dort ist ja jeder willkommen
Wenn es keine gemischten Duschen/ Umkleiden gibt ggf. beim Betreiber vorher nachfragen oder einfach im Bikini/ Badeanzug duschen. Dann wird sich auch keine Frau Anstoß daran nehmen.
Transmänner in die Männerdusche, Transfrauen in die Frauendusche. Was denn sonst?!
Besser wäre es, wenn es gar keine Geschlechtertrennung gäbe. Man trennt ja auch nicht Duschen für blonde Menschen von Duschen für dunkelhaarige Menschen oder Duschen für junge Menschen von Duschen für ältere Menschen oder Duschen für Inländer von Duschen für Ausländer oder ... undsoweiterundsofort
Diese Trennung gibt es nicht aus altmodischen Moralgründen, sondern aus einem besonderen Schutzbedürfnis biologischer Frauen.
Blonde Menschen haben ja nicht auf Grund ihrer Haarfarbe ein besonderes Schutzbedürfnis.
Natürlich haben Menschen mit bestimmten Hausfarben ein besonderes Schutzbedürfnis. Kannst dir dazu sämtliche Kriminalstatistiken und dergleichen anschauen. Dort siehst du dann auch, dass (a) Transmänner häufig Opfer von Gewaltverbrechen sind, aber (b) praktisch nie Verbrechen gegenüber Frauen ausüben. Wenn es dir also wirklich um die Realisierung begründeter Schutzbedürfnisse geht (?), musst die Transpersonen besser schützen, nicht aber Frauen vor Transpersonen.
Du forderst aber gar keine Geschlechtertrennung. Lassen wir Trans mal außen vor: Männer haben NICHTS und zwar absolut NICHTS in der Nähe von nackten Frauen zu tun, wenn diese nicht damit einverstanden sind
Dann sollten die Frauen, die andere nackte Menschen meiden wollen, aber nicht dort duschen, wo andere nackte Menschen duschen. Ist doch völlig einfach und logisch.
Das ist halt das Ding, ich sehe transfrauen nicht als Männer und deshalb sehe ich auch kein Problem.
Es gibt auch Männer, die kein testosterongesteuertes Verhalten aufweisen, die eher typisch weibliche Verhaltensmuster aufweisen, auch wenn sie ihren Körper so akzeptieren, wie er ist.
Diese fühlen sich in so einer Männermeute vielleicht auch unwohl und von ihnen geht ebenso wenig eine Gefahr aus.
Sollten sie die Frauendusche dann auch benutzen oder muss man dazu als Bedingung seinen naturgegebenen Körper hassen?
Natürlich die Männerdusche. Eigentlich aber, wenn man es ganz genau sieht, müsste es die Behindertendusche sein, wenn es die gibt (nicht böse gemeint). Es wird nie möglich sein, sich als Mann in eine Frau umoperieren zu lassen, denn ein ganz wichtiges Geschlechtsorgan wird immer fehlen, nämlich die Gebärmutter. Zudem bleibt auch nach wie vor die männliche Stimme erhalten. Man hat somit seine Männlichkeit aufgegeben, aber eine echte Frau ist man dennoch nicht. Es ist letztendlich aus meiner Sicht eine Verstümmelung des eigenen Körpers und genau deshalb sollten so „Umwandlungen“ definitiv nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
Gruß NicoFFFan
Also Uterus kannste dir als Frau entfernen oder ohne geboren werden. N Uterus macht niemanden zur Frau.
Die männliche stimme kriegst du auf so viele Arten und weißen weg.
gibt's da am Eingang uteruskontrollen? Außerdem haben nicht alle transfrauen eine tiefe Stimme.
welche alternative behandlungsmöglichkeit würdest du denn vorschlagen wenn die transition nicht übernommen werden soll?
U.a. aus diesem Grund sind für mich sämtliche sportliche Freizeitaktivitäten, die irgendwie mit Duschen und Umkleiden zusammenhängen, inzwischen vollständig tabu. Als Trans*person heißt es fertig umgezogen erscheinen und danach vollgeschwitzt in denselben Sachen wieder abrücken. Die Mehrheitsgesellschafter machen dir ganz schnell klar, dass du weder da noch dort was zu suchen hast und dich besser verziehen solltest, bevor es zu körperlichen Übergriffen kommt. Was auch immer in deiner Geburtsurkunde stehen mag: Der Eigentümer hat Hausrecht und kann dich bei Bedarf rauswerfen. Steht im Entwurf zum "SBG" sogar explizit drin, um die Populisten zufrieden zu stellen, die behaupten, nach dem "SBG" würden sämtlich "Frauensaunen" und Frauen-Umkleiden von haarigen testotriefenden Barbaren gestürmt, die sich einen weiblichen Personenstand beschafft haben. Die Mehrheit glaubt solchen Unsinn und freut sich über das neue Feindbild, dem es die Schuld an allem Möglichen geben kann.
Ist sehr traurig, aber leider oft genug erlebt. Die Welt gehört den "Normalen" - und die verteidigen "ihre" Welt bis auf Letzte gegen alles, was sie nicht begreifen können und / oder wollen. Und das Gesetz ist auf ihrer Seite, denn AGG-gerecht wird ein Rausschmiss nicht mit deinem Transsein begründet, sondern eine andere Ausrede verwendet. Und schon ist das AGG wertlos.
"Als Zwischenwesen zwischen den Geschlechtern wird man wohl selten von Männern als Sexobjekt gesehen und setzt sich damit keiner besonderen Gefahr aus"
du wärst erstaunt, wie falsch diese annahme leider ist.