Guten Tag,

ieine dringende (!) Frage.

Ich hatte ein ca 10m² Zimmer gemietet und auf ca. 4m² tiefe Dellen im Echtholzparkett (Stechsystem) hinterlassen. Dieses hatte ich im Übergabeprotokoll auch bestätigt. Mein Vermieter hat nun von mir 3000 € durch seinen Anwalt verlangt. Nachdem ich mit ihm gesprochen hatte, hat er mir Angeboten, dass wir uns außergerichtlich auf 1000€ plus übernahme seiner Anwaltskosten einigen (350€). Dies hatte ich abgelehnt, da mir der Preis übertrieben hoch vorkommt. Meiner Meinung nach könnte man das ganze Zimmer für 500€ Austauschen und evtl nur die kaputten Leisten für ca. max 200€. Daraufhin schrieb er mir, dass er den hohen Preis damit begründet das ganze Zimmer austauschen zu müssen (aufgrund der sonst entstehenden Farbunterschiede), das entfernen der Leisten, entgangene Miete für die Räumung des Zimmers sowie Entfernung des Heizkörpers. Außerdem hatte er wohl viel Zeit mit einem Gutachter meiner Versicherung sowie dem Schriftverkehr verbracht.

Meine Frage ist nun, was ihr mir vorschlagt? Seinen außergerichtlichen Vorschlag anzunehmen oder es eskalieren lassen und vor Gericht gehen? Ich hätte wohl keine Anwaltskosten, da ich in der Familie einen Anwalt habe. Also die Frage ist quasi ob die Kosten bei einem verlorenen Gerichtsverfahren höher wären als 1350€ (sein außergerichtliches Angebot plus Anwaltskosten).

Viele Grüße Jan