Hi Horsti, Also mein erster Vorschlag wäre, dass du dich darum bemühst die Wochenenden mit deiner Freundin zu verbringen, auch wenn du dich deshalb gelegentlich mit ihren Assifreunden einlassen musst. Auf diese weise kannst du dir nämlich ein Bild davon machen, wie es tatsächlich um ihr Konsumverhalten bestellt ist und musst dich nicht auf ihre möglicherweise ungenauen Angaben beziehen.

Ein zweiter wichtiger Punkt wäre, dass du dich, wenn du deiner Freundin wirklich helfen willst, mal an entsprechende Drogenberatungsstellen wendest, und dich selbst erst mal gründlich über verschiedene Drogen, deren Wirkung und Risiko auflären lässt. Deine Reaktion auf die Aussage "dass drogen weitaus nicht so schlimm sind wie alkohol" wirkt nämlich sehr naiv. Alkohol ist eine Droge und zwar eine der schlimmsten, was die jeder erfahrene Drogenberater bestätigen wird. Das heist jedoch nicht, dass irgendwelche anderen Drogen dadurch harmlos werden, jede Droge kann, im falschen Ramen konsumiert, dein Leben zerstören, die Menge macht das Gift. Also ist natürlich eine Flasche Schnaps am Tag schlimmer als ab und zu auf Parties einen Kiffen, aber täglich ein Gramm Gras wegrauchen ist schlimmer als ab und an eine Flasche Wein mit jemandem zu teilen. Für eine Füfzehnjärige ist übrigens Alkoholerwerb auch, nicht ohne Grund, verboten.

Fazit, wenn du helfen willst informiere dich, und zwar nicht hier, wo jeder seinen müll hinterlassen kann -ja auch ich könnte Müll schreiben-, sondern bei qualifizierten Fachstellen, also ausgebildeten Dragenberatern oder erst mal deinen Hausarzt fragen. Außerdem kannst du deiner Freundin freude am nüchternen Leben vermitteln, so dass sie keinen Wunsch mehr spührt sich zu berauschen.

Nur wenn du zum ersten nicht bereit und zum zweiten nicht in der Lage bist, solltest du mit einem Ende der Beziehung drohen, denn dann passt ihr vielleicht eh nicht zusammen.

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