Ich muss ehrlich sagen, dass ich den schönsten Moment gleichzeitig mit der schlimmsten Zeit meines Lebens verbinden muss.
Ich war das erste mal in einer Fernbeziehung und nach einigen Monaten ging alles den Bach runter, ich wurde ignoriert, mit mir wurde über Wochen und Monate nichts gemacht, nicht geredet, kaum geschrieben. In dieser Zeit habe ich mich einfach so einsam gefühlt, obwohl ja genau das nicht in einer Beziehung sein sollte.
Im September lernte ich dann eine Person übers Internet kennen. Sie hatte von all dem ein wenig mitbekommen und hat gespürt, dass es mir nicht gut ging und dass mir was gefehlt hat, auch, wenn wir zuvor eigentlich keinerlei Kontakt hatten. Wir haben eigentlich jeden Tag geschrieben und sie hat mir geholfen, mit der ganzen Situation irgendwie umzugehen.
Dabei muss man bedenken, dass ich noch immer in dieser toxischen Beziehung gefangen war. Gefangen? Ja. Ich hatte zwar immer den Gedanken im Kopf, diese Beziehung zu meinem wohl zu beenden, jedoch wusste ich nicht wie. Irgendwann hat dann meine Partnerin Schluss gemacht und meine Gefühle waren gemischt. Einerseits war ich traurig, denn diese Beziehung hatte auch gute Seiten, aber größtenteils war ich voll Glück, endlich wieder ein wenig Luft zu bekommen.
Nach der Trennung hatten wir dann einen kompletten Kontaktabbruch. Auch dann war Person 2 für mich da. Nach einer Zeit ohne Beziehung wurde mir dann klar, dass ich mich in Person 2 verliebt habe. Einfach, weil sie immer für mich da war, egal was war. Sie hat sich um mich gesorgt und alles dafür gegeben, mich auch nur ansatzweise glücklich zu machen.
Nun sind wir seit dem 02.10.2019 zusammen.
Es tut mir leid, für den Roman, aber ich denke in einer Kurzform würde es nicht besonders schön oder spannend rüberkommen.