Ich mache eins und würde jedem, der schon alleine wohnt, davon abraten. dafür, wie sehr man sich da kaputtackern muss bekommt man einfach zu wenig geld. Ja klar- das weiß man vorher- aber ich glaube viele naive junge Leute hatten noch keinen richtigen Job und denken "naja aber 390 euro sind soooooo viel"- Pustekuchen!
Wenn du da die Leute rumtanzen siehst, die GENAU.DAS.GLEICHE. machen wie du, aber eine andere Bezeichnung haben, wie Pflegehilfskraft oder I-Helfer anstatt FSJler (allerdings oft genauso unausgebildet!) & diese dann einfach mal fast 3x so viel wie du kriegen ohne noch Dreckarbeit machen zu müssen wie Hausmeisteraufgaben, während Elternsprechtagen putzen kommen usw. dann merkst du schnell wie wenig das ist für einen VOLLZEITJOB - selbst für jmd. der unausgebildet ist!
Und speziell beim ijgd sind auch die Seminare ein Graus. Ich habe Klassenfahrten, Exerzitien und so immer geliebt und mich auf die Seminare gefreut- allerdings nicht auf eine Hütte ohne abschließbare Zimmer mit 30 Fremden & 3 Duschen, die allesamt verschimmelt sid. Nicht gefreut habe ich mich auf Selbstversorgung, was 3kg Nudeln für 30 Personen waren und ohne Mittagessen. Und z.T ohne Frühstück, wenn die zuständigen verpennt haben.
Und auch hab ich mich nicht auf Bettwanzenbisse, Hautausschlag, Infekte und Dreck sondergleichen gefreut, weswegen ich bei einem Seminar nach 2 Tagen fahren musste, weil ich körperlich sehr empfindlich auf mangelnde Hygiene reagiere. ___
Zum positiven: Die Arbeit an sich gefällt mir, auch wenn ich danach nicht wieder in die Pflege als Fokus wollen würde. Ich mache das FSJ um Praxis für die Ausbildung zu haben und habe relativ viel frei. (Schule) - naja aber ich würds nicht nochmal tun, sondern für das gleiche Geld lieber 2 Tage/Woche kassieren gehen. Da kriegt man auch keine Rückenschmerzen.