Man wird auch auf „magische Weise“ motiviert, wenn man sich traut zu einem

Psychiater

zu gehen und sich mit der Zeit öffnen kann und dann erkannt wird, dass eine tief gehende „Störung“ die Motivation behindert, weil im Gehirn ein gewisses Ungleichgewicht bestanden hat.

Egal wie sehr ich mich bemühte, ich musste viel mehr Kämpfen als andere um etwas zu tun, aber ich tat es.

Ich habe eine Spektrumsstörung (ein mix aus Autismus und adhs) und eine Genderdysphorie, ich bin nur äusserlich ein junge aber innerlich ein Mädchen. Was ja überhäuffig bei Autisten vorkommt.

Das ist das was alle irgendwie haben aber woher soll man schon wissen wie „der andere Mensch“ fühlt, man kennt ja nur sich selber und hat somit ja keinen Vergleich was normal ist und was nicht.

So Blöd wie es klingt,

nimm ernst was andere sagen, bleib mal an einem Wochenende Zuhause und recherchiere was du für Informationen über dich von anderen Menschen bekommen hast. Wenn da was komisch ist oder halt einfach eine tiefergehende Frage auftauchte, welch aus logischer Sicht, nur mit einem Spezialisten besprochen werden sollte, dann:

Trau dich zum Psychiater zu gehen!

und

Bleib bei der Therapie,

auch wenn es irgendwann mal so scheint, du benötigst sie nicht mehr, dann brich nicht ab sondern mach z.B. in 6 Monaten wieder einen neuen Termin, oder gleich 2 ab.

Ich habe abgebrochen und ca. 10 Jahre später wieder begonnen.
Ich hätte ein viel leichteres Leben haben können, wenn ich bei der Therapie geblieben wäre, dies ist das

was ich als einziges Bereue in meinem Leben.

Ich bin jetzt 35. ich hoffe ich kann mit diesem Text wenigstens 1 Menschen helfen !

Lebt lange und mit viel tief gehender erfüllender sowie ansteckender Freude :)