Inzwischen hat der Vermieter einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Überraschenderweise hat das zu einer schnellen Lösung geführt. Während davor kein konstruktives Gespräch mit dem Vermieter möglich war, ging dies auf einmal. Wir haben uns auf Auflösung des Mietvertrages geeinigt. Dafür zahle ich einmalig einen Betrag von knapp 2000€. Das Geld leiht mir eine Freundin. Damit steigt auch gleich wieder die Motivation einen weiteren Aushilfsjob anzunehmen um die Schulden zurück zu zahlen (2000€ sind machbar, aber 20T?). So ist glücklicherweise auch das Thema Privatinsolvenz vom Tisch! Ende gut Alles gut. :-)

All denjenigen, die in einer ähnlichen Situation sind, rate ich von den hier gemachten Vorschlag mit der Untervermietung zu einem niedrigeren Preis dringend ab (für einen Vermieter wie @firstguardian ist das aber optimal). Damit kommen ganz neue Probleme auf einen zu. Zumindest sollte man sich das gründlich überlegen. Auf jeden Fall hilfreich ist es, den Vermieter so früh wie möglich von der Situtation in Kenntnis zu setzen. Dann hat er die Möglichkeit (und sogar die rechtliche Verpflichtung) den Schaden (Mietausfall) so gering wie möglich zu halten.

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Eigentlich sollte Dir die Schuldnerberatung weiterhelfen. Bei komplizierteren Fällen (wie es sich bei Dir anhört) wäre auch ein Anwalt möglicherweise hilfreich. Das ist mit zusätzlichen Kosten verbunden. Alternativ im entsprechenden Forum posten, also bspw. http://www.forum-schuldnerberatung.de.

Ich würde sagen, zahl nur die Sachen die unbedingt notwendig sind für Deinen unmittelbaren Lebensunterhalt. Also Miete, Strom usw. darüber hinaus nur solche Sachen die Du Dir leisten kannst. Wie bereits gesagt, kannst Du auch "guten Willen" anhand von Teilzahlungen zeigen.

Mach eine Verlustrechnung um abzusehen welche Deiner Vermögenswerte auf Deine Schulden angerechnet werden. Ziehe das Bargeld/einen Teil von Deinen Konten ab. Bei einer Pfändung bist Du ansonsten sehr schnell mittellos. Gegen Gerichtsvollzieher und Lohnpfändung kannst Du kaum was unternehmen.

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Gründe ein Forum und lade die Betroffenen ein um eine gemeinsame Strategie zu entwickeln.

Kostenlose Foren kann man bspw auf http://www.foren-city.de erstellen.

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--Ich habe den Mietvertrag gekündig (er läuft aber noch 2 Jahre). Als ich dem Vermieter gesagt habe, dass der Laden schlecht läuft, und ich auf absehbare Zeit nicht mehr zahlen kann, hat er nur gesag, dass er sich was überlegen will (mehrmals). Es ist aber nix passiert. Er besteht jedenfalls auf die Forderung.

--Ein Nachmieter ist nicht in Sicht (drei Monate lang gesucht). Eine Untervermietung kommt nicht in Frage.

--Um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, habe ich einen kleinen Angestelltenjob (Einkommen unter der Pfändungsgrenze) in einer anderen Stadt angenommen.

--Da ich mit dem Laden nicht mehr meinen Lebensunterhalt bestreiten kann, habe ich ihn geschlossen und dem Vermieter die Schlüssel zur freien Verfügung überlassen (damit er auch die Möglichkeit hat selbst einen Nachmieter zu finden). Er wollte den Schlüssel nicht annehmen, darum im Briefkasten eingeworfen.

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