Hallo, ich habe nun seit etwa 6 Wochen eine Art Fremdkörpergefühl oder Kloßgefühl im oberen Halsbereich (etwa knapp oberhalb des Adamapfels). Ich hatte anfangs die Vermutung ich könnte vllt einfach krank werden, aber es wurde in dem ganzen Zeitraum weder besser noch schlechter, sondern blieb immer gleich.
Ich war vor einer Woche bei einem HNO Arzt, es wurde eine Pharyingitis diagnostiziert, der Arzt meinte der Kehlkopf seit gerötet und gefurcht, er hat mit einer Art langen Spiegel in den Rachen geschaut? Ich denke mal das war eine Kehlkopfspiegelung? Der Arzt meinte ob ich auch Probleme mit Reflux oder dergleichen hätte, weil es nicht so aussieht als wäre die Reizung viral oder bakterial bedingt. Ich habe eigentlich keine Probleme mit Reflux, aber kann es sein dass diese Probleme zb nachts auftreten wenn ich schlafe? Manchmal habe ich nach dem Aufwachen mundgeruch, trotz Zahnpflege, kann dies vom Magen/Magensäure kommen und vllt den Kehlkopf reizen? Oder würde man Reflux auch tagsüber merken?
Der Arzt verschrieb mir jedenfalls einige Medikamente. Anfangs war ich erleichtert, da ich schon erste Bedenken hatte es könnte was schlimmeres sein. Ich hatte ausser dem Kloßgefühl keine anderen Beschwerden, ich hab aber das Gefühl öfters Räuspern zu müssen, Schmerzen oder Hustenattacken hab ich keine.
Obwohl ich die Medikamente nun auch schon seit einer Woche nehme, wird es nicht besser, mir ist schon klar dass sowas dann nicht von heute auf morgen vergeht, aber nach einer woche soll man schon sagen können dass es zumindest besser geworden ist, oder?
Ich habe jetzt erneut die Angst dass es vllt die Vorboten von etwas ernsterem sein könnten? Wie etwa ein Kehlkopfkrebs? Habe gehört dass es durchaus manche Arten von Kehlkopfkrebs geben soll, die sich zuerst durch sehr unspezifische Symptome äussern wie etwa ein Fremdkörpergefühl oder ein Engegefühl und erst im sehr viel späteren Stadium zu typischen Symptomen wie Heiserkeit oder Atemnot führen.
Dieser Gedanke dass es Krebs sein könnte geht mir halt nicht aus dem Kopf. Einerseits denke ich mir der Arzt hätte doch eine Wucherung, Gewebsveränderung oder dergleichen bemerkt? Andererseits... könnte es sein dass der Krebs in so einem frühen Stadium ist dass er es eventuell übersehen hat weil er nicht explizit darauf geachtet hat? Statistisch gesehen ist ein Kehlkopfkrebs bei mir sehr unwahrscheinlich (ich bin 28 jahre alt, kein raucher, trinke sehr selten alkohol)
Ich komme mir komisch vor weil ich nun beginne die Kompetenz eines Arztes in frage zu stellen. Soll ich noch warten ob sich die Sache evventuel beruhigt? Wenn es nicht besser wird, soll ich dann nochmal einen Termin ausmachen? Evventuel bei einem anderen HNO Arzt? Ich würde mir komisch vorkommen wenn ich bei dem Arzt direkt anspreche dass ich Angst habe Krebs zu haben, vllt denkt er es wäre albern. Denkt ihr es wäre möglich dass ich mich extrem reinsteigere und dies alles verschlimmert?
Was würdet ihr in meiner Situation machen?
MfG