Ein Portfolio schreiben ….
Du möchtest oder sollst in deinem Studium ein
Portfolio schreiben?
Du weißt noch nicht, was genau man unter dieser
Textsorte versteht und du bist dir noch im Unklaren
darüber, wie man ein Portfolio verfasst?
In diesem Faltblatt findest du Tipps und Anregungen,
die dir dabei helfen können, dein
Portfolio zu schreiben.


Was ist ein Portfolio?
Ein Portfolio ist eine (digitale) Mappe, in der aussagekräftige
Materialen zu einem bestimmten
Lernprozess gesammelt und reflektiert werden. Das
Portfolio ist mit einem Schaufenster zu vergleichen,
in dem aber nur das „ausgestellt“ wird, was die
eigene Lernentwicklung und die erworbenen
Kompetenzen veranschaulicht. Anhand der
ausgewählten Materialen sollte ein Lernfortschritt
ablesbar sein.


Wie erstellt man ein Portfolio?
Der Kern des Portfolios ist das Reflektieren über den
eigenen Lernfortschritt. Dies geschieht auf vier
Ebenen: Dokumentieren des Handelns, Analysieren
der Handlungsumstände, Evaluieren der
Handlungsqualität, Planen der Handlungsfortsetzung
oder von Handlungsalternativen. Die wichtigsten
Einschnitte im Lernprozess werden durch so
genannte „Artefakte“ (Beweisstücke) belegt. Die
Auswahl dieser Materialien muss begründet werden.
Es können auch Arbeiten beigefügt werden, die
außerhalb des Seminars entstanden sind.
Ebenso können unabgeschlossene oder weniger
gelungene Arbeiten ausgewählt werden,
insofern sie die eigene Lernentwicklung
deutlich beeinflusst haben. Bei der Auswahl
kannst du dir folgende Frage stellen: Kann man
am Beispiel dieses Materials meinen Lern- und
Kompetenzzuwachs erkennen?
Folgende Zwischenschritte erleichtern die
Arbeit:


1. Zunächst solltest du Ziel, Zweck und
die angestrebte Form der Portfolioarbeit
und die Bewertungskriterien gemeinsam
mit dem/der DozentIn besprechen.


2. Unter Berücksichtigung einer zentralen
Fragestellung oder eines Themenschwerpunktes
legst du dann einen
„Material- Pool“ an. Dazu gehören z.B.
Texte, Bilder, Videos, Zeitungsartikel.
Es kommt zuerst einmal darauf an, alles
zu sammeln, womit du dich z.B. im
Seminar beschäftigst, auch wenn es dir
zunächst unwichtig erscheint.
3. Aus diesem „Material-Pool“ suchst du
später die für dich aussagekräftigsten
Dokumente heraus bzw. markierst sie
sofort, wenn sie zu einem „Aha“-Effekt
beigetragen haben.


4. Zu jedem ausgesuchten Dokument
verfasst du eine Auswahlbegründung
und eine Reflexion, die verdeutlicht,
wie das Material deine Arbeit beeinflusst hat:
Was ist das? Warum habe ich dieses Material
ausgewählt? Was habe ich aus diesem Material
gelernt? oder Was konnte ich daraus
nicht lernen?)


5. Abschließend gestaltest und überarbeitest du
dein Portfolio mit Blick auf die speziellen
Erwartungen der Adressaten.


6. In der Einleitung erklärst du deinen Adressaten
den Typ des Portfolios, deine zentrale
Fragestellung, die Gliederung und deine persönliche
Gestaltungsidee.


7. Im Resümee fasst du die Lernergebnisse und
Deine Stärken/Schwächen zusammen und
machst Vorschläge, was du an deinem weiteren
Vorgehen im Studium verändern solltest:
Worin besteht mein nächster Schritt?
Beachte bitte, dass Portfolioarbeit grundsätzlich
zirkulär angelegt ist, d.h. du kannst dich auch nach
dem dritten Schritt immer noch für andere Materialien
entscheiden oder neue hinzunehmen.


Was gehört in ein Portfolio?
• Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
• Einleitung
• Erarbeitung des Schwerpunktes anhand von
Materialien und begleitenden Reflexionen
• Resümee
• Literaturverzeichnis
•Eidesstattliche Erklärung



beim letzen punkt bin ich mir nicht sicher( Eidesstattliche Erklärung).ich hoffe das kann dir weiterhhelfen.


Lg BOHLEBOB

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