HAllöle, ist ja toll dass Du so einen Traum hast. Also um Bäuerin zu werden brauchst Du als erstes eine hervorragende Ausbildung. Du musst Dich ja im Bereich der Tierhaltung und -pflege, Betriebswirtschaft, Ackerbau, Pflanzenschutz, Buchführng etc. etc. etc. auskennen. Ohne Land kann man keine Bäuerin werden, also brauchst Du das Land entweder in Form von Kauf oder Pacht. Und das ist sehr sehr teuer. Wenn Du sehr berechnend wärst, könnetst Du auch den Betrieb Deines Vaters übernehmen und diesen verkaufen und daraus einen Hof kaufen. Allerdings würde dann evtl. Deine Familie nicht mehr mit Dir reden - und ob es das wert ist? Mein Tipp: Mach erstmal Dein Abi und studier dann Agrar - am Besten in Hohenheim, der besten Agraruni überhaupt. Geh ins Ausland, guck wie es da gemacht wird und dann fang an als Betriebsleiter, spar Geld und dann kauf Dir Deinen Hof.

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Hallo Lukas, also ich war in der Unternehmensberatung für Landwirte und berate nun als Bankberaterin ebenfalls Landwirte. Wie überall gibt es gute und schlechte Betriebe. Wir haben in unserer Region sehr sehr gute Betriebe, die richtig viel Geld verdienen und wir haben auch richtig schlechte Betriebe. Viel liegt in der Ausbildung und Du solltest Dir im klaren sein, dass Landwirtschaft sehr kapital- und arbeitsintensiv ist. Wenn Du schon alleine daran denkst, was ein Traktor kostet. Leider schreibst Du nicht, wo Dein Betrieb ist, welche Größe usw.. Jeder Betrieb hat seine Vor- und Nachteile. Wenn Du zb nah an einer Stadt bist, hast Du im allgemeinen die Nachteile, dass die Nachbarn oft die Gerüche nicht als so angenehm empfinden. Allerdings könnte sich hier evtl. lohnen im Bereich Direktvermarktung etwas aufzubauen. Wenn Du auf dem platten Land bist, hast Du evtl. den Vorteil das die Pachtpreise niedriger sind, allerdings kommt der Punkt Bauplatz nicht in der Fruchtfolge vor. Der Biobereich ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei. Man sollte schon auch dahinter stehen, wenn man etwas in dem Bereich machen möchte. Ich würde Dir eher empfehlen: Mach Dich mal schlau was erneuerbare Energien angeht - z.B. Biogas. Das geht allerdings nur wenn Du viel Fläche hast. Du siehst man kann diese Frage nicht pauschal beantworten - auf alle Fälle wünsche ich Dir viel viel Erfolg. Bei mir hat es aufgrund des Generationenkonflikts leider nicht geklappt.

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Hallo Nepalese,

also um mal kurz auszuholen: Vielleicht kannst Du Dich an Mitte der 80er Jahre erinnern. Hier wurde die Milchquote eingeführt. Damals gab es eine starke Überproduktion in der BRD an Milch. Aus diesem Grund wurde die Milchquote eingeführt um die Produktionsmenge zu begrenzen und damit dén Preis anzuheben.

Inzwischen ist die EU in der Diskussion dieses Mittel beizubehalten oder zu kippen. Wahrscheinlich wird es so wein,d ass 2013 die Milchquote, welche ein Recht zur Produktion ist, auslaufen wird. Dies macht die EU mittels mehreren poltitischer Maßnahmen. Eine möglich Maßnahme ist eine Quotenerhöhung. SO wird zB jedem Landwirt mehr Quote zugestanden (z.B. 2 %), damit die Mengenbegrenzung langsam an Wirksamkeit verliert. DAs es auf dem Weltmakrt eine Überproduktion gibt, stimmt so nur bedingt. Im letzten JAhr war das Angebot knapp unter der NAchfrage, was einen Preisanstieg im Milchpreis (für die Landwirte als auch die Verbraucher) zur Folge hatte.

Hoffe Deine Frage ist nicht zu ausführlich beantwortet.

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Hallo Koarlchen,

ich habe eben meinen Agronom-Experten meinen Mann interviewt. Problem könnte evtl. werden, dass Schnecken- und Mäusefrass auftritt. Gegen Schnecken könntest Du Schneckenkorn streuen - unbedingt das Auftreten von Schnecken beim Auflaufen nachprüfen. Die Mäuse sind das kleinere Problem.

Gruß, Barbara

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Hallo Superjanchen, Bio ist nicht unbedingt Bio. Zum Beispiel im Bereich des Weinbaus wird im konvent. Anbau mit Schwefel gespritzt - dafür im ökolog. Anbau mit Kupfer. Also Kopfweh oder alternativ ein Schwermetall essen - Soddom oder Gomorrah. Sicher ist allerdings auch, dass konventionell angebaute Äpfel aus Chile sicherlich mehr belastet sind als Öko-Äpfel aus der BRD. Auch in der EU gelten keine einheitlichen Richtlinien, was Öko angeht. Aus diesem Grund am Besten regionale Produkte aus der BRD kaufen (auch wenn man dann auf Erdbeeren im Januar verzichten muss) - die sind nach der Richtlinie sicherlich am Wenigsten belastet.

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