Ich bekomm "langsam" echt die Krise! Wie soll ich weitermachen?

Hallo Leute, entschuldigt die Länge des Textes. Ich muss aber so ausführlich sein damit ihr mich verstehen könnt.

Ich habe vor zwei Jahren angefangen für zwei sehr große NGO´s als Dialoger zu arbeiten (die kennt wirklich fast jeder). Es war als Übergangsphase gedacht, da ich bereits eine andere Zusage eines Internationalen Konzerns hatte und wollte einfach noch etwas "gutes" tun. Ich war anfangs recht erfolgreich, wurde auch recht schnell Teamleiter.

Bisher war ich immer ein offener, fröhlicher, intelligenter, selbstbewusster Mensch. Manchmal etwas depri, weil schlechte Kindheit und Schlafstörungen, zeigte dies meist aber nicht.

Die seltsamen Ereignisse begannen recht früh. Wollte ich telefonieren gehen (in der Pause), kam IMMER sofort jemand alteingesessener und belauschte mich. Ich bat darum, das zu unterlassen aber es wurde natürlich abgestritten. Danach kamen immer seltsamere Sachen vor. Die Außendienstleiterin meinte, und ich zitiere "Ich werd wahrscheinlich nie wieder einen anderen Job bekommen.", was ich als Scherz auffasste. Innerhalb kürzester Zeit kannte ich auch ihr gesamtes Sexleben (da kannte ich die Frau keine Stunde, wusste ich dass sie und ihr letzter Lover sich angekotzt hatten), genau wie bei so ziemlich jedem anderen Teamleiter auch. Ich wurde gefragt ob ich nicht jemandes Sklave sein möchte, was ich auch als Scherz aufnahm. Viele weiterer solcher Eindrücke folgten.

Ich selber mache, rein äußerlich, einen recht "wilden" Eindruck. Gepierct, tattoowiert etc. bin aber eigentlich eher als konservativ einzuschätzen. Ich träume von einer guten Frau, mit der man heiraten kann, Kinder bekommt und bis ins hohe Alter glücklich ist. Ich selber kann Gewalt beim Sex gar nicht ab, da ich der Meinung bin, dass diese "Fetische" das Innenleben der Menschen (auch wenn sie es wollen) vollkommen zerstört.

Nun, im Sommer als ich Teamleiter war, wurde ich von einer Mitarbeiterin heftig angebraten. Ich wollte mich nicht darauf einlassen, zumal sie 7 Jahre jünger war (ich bin 26, sie ist 19). Ich spielte also mit offenen Karten. Ich sagte ihr, ich wolle keine Beziehung, da ich grobe Vertrauensprobleme habe (bin bisher nur an kalte, manipulative Schlam... geraten). Und mit ONS konnte/kann ich ohnehin nichts anfangen. Sie ließ aber nicht locker und irgendwann fühlte ich mich dann auch zu ihr hingezogen und küsste sie. Ich habe mich ihr total geöffnet, habe ihr gesagt, dass ich Vertrauensprobleme habe usw. Da ich mich ja ganz gut in Psychologie, NLP usw auskenne, ist mir aufgefallen, dass sie mich pacet, also mein Verhalten kopiert - machen Frauen ja oft um dem Partner näher zu sein. Als es zum ersten Sex kam flüsterte sie mir zu, dass sie im Bett ein "Drecks.." ist. Davon habe ich allerdings nie etwas mitbekommen. IMMER, wenn ich forderte, wurde ich aprupt zurückgewiesen. Sie begann mit der Zeit immer egoistischer zu werden. Ich bat sie, sie solle über Probleme, Wünsche etc mit mir sprechen, es kam aber nie etwas.

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Ich merkte aber, dass sie sich immer weiter distanzierte. Anfangs war sie beim Sex noch fordernd, später musste ich IMMER die führung übernehmen. Sie stand auch darauf gewürgt zu werden, was ich nur äußerst selten tat. Sie sagte sie wäre harmoniebedürftig, in Wahrheit aber Streitsüchtig. Sie meinte, ihr Exfreund hätte sie "den Teufel" genannt und dass derjenige eine psychische Krankheit hätte. Heute weiß ich besser. 

Als sie bei mir war, hat sie verdammt viel gegessen. Sie hat sich mit frisch gefärbten Haaren ins Bett gelegt. Ich habe ihr eine Lebensbaumkette zum 1. Monatstag geschenkt, welche zwei Tage später kaputt war. Ich lieh ihr meinen Nintendo DS, welcher nach einer Woche total zerkratzt zurück kam. Ich schimpfte aber nicht, weil ich sie liebte (und das immer noch tue). Sie nahm nur und ich gab. Wenn ich forderte, wie beim Sex, wurde ich aprubt zurückgewiesen. Wenn ich sie ansprach, dass ich mich nicht geliebt fühle, meinte sie nur, dass jeder seine Liebe anders zeige. Wenn ich sie fragte, ob sie in Verbindung mit den NGO´s stehe, verfiel sie in Schockstarre und sagte sofort ich sei paranoid (mit schreckensweiten Augen). Wir sind jetzt seit 1,5 getrennt.

In diesen NGO´s haben ALLE Teamleiter ihren Freund/ ihre Freundin dort kennengelernt. Und bei jedem sackte die Leistung ab. Also nahmen sie sich Lohnvorschüsse. 

Ich habe mich mit dem Chef der NGO´s zwei mal auf einen Kaffee getroffen, da ich die Wahrheit wissen wollte. Meine Vorwürfe wurden vehement zurückgewiesen. Nur leider mit genau der selben Rhetorik, mit der potentielle Spender gewonnen werden wollen.

Ich arbeite jetzt schon einige Monate nicht mehr dort, finde aber keinen anderen Job. Früher war es eine Bewerbung und die darauffolgende Einstellung. Heute 30 Bewerbungen und keine einzige Einladung.

Es passieren auch ständig "Zufälle", dass ich von Frauen angebraten werde, welche mir alle genau das sagen, was ich hören will. Ohne diese Frauen zu kennen.

Versteht mich bitte nicht falsch. Mir ist bewusst, wir paranoid das klingt, nur bin ich nicht paranoid. Ich war immer sehr offen für alle und war auch im Zweifel immer für als gegen eine "Bekanntschaft".  Das waren auch bei weitem nicht alle "Zufälle". Es geht soweit, dass ich einen, bei uns im Haus lebenden, Tischler im Park mit seinem Hund antreffe. Direkt, nach dem ich wieder angebraten worden bin (Sie saß, auf ihr Handy blickend, an einem Tisch im Park. Ich geh mit dem Hund vorbei. Sie sieht mich, springt förmlich auf und: "So, ein schöner Hund, darf ich den streicheln? Bin gestern erst aus meinem Urlaub in Südtirol zurück, wo mir auch einer zugelaufen ist. Der sieht aus wie ein Bär. Echt süß" (anmk.: Meiner vermeintlichen Freundin habe ich erzählt, dass ich einen Hund haben will, der aussieht wie ein Bär) Ich verabschiedete mich schnell von ihr. Zufälligerweise, war auch meine EX zu der Zeit in Italien und ich kommunizierte ihr und den NGO´s, dass ich sie für immer lieben werde.) Dieser erzählte mir dann von seinem Hund. Dass sie ihn aus einer Rettungsstation hätten, er viel umherkäme, den Hund 3 Monate lang nur auf 3-m eingeschränkt Raum lassen mussten, ihn für weitere 2 Monate ignorieren mussten aber es nach 1,5 Monaten nicht mehr übers Herz bekamen. Sie musste das machen, damit der Hund "seinen Platz" kenne.

So, meine EX und ich waren 9 Monate zusammen. Seit dem 6. Monat habe ich mich immer mehr isoliert, da ich aufgrund der unausgewogenen Beziehung etwas depressiv wurde und wollte nicht mehr richtig aus meinem Zimmer gehen. Seit 1,5 Monaten sind wir jetzt getrennt, ohne JEDEN Kontakt. Ein Schelm, wer zwischen mir, dem Hund und der Südtirolurlauberin einen Zusammenhang sieht.

Die Sache ist, ich liebe sie immer noch irgendwie, obwohl ich das alles weiß.

Sie hat übrigens eine sehr gute Schulfreundin in Italien und sie hat mir vorher bereits kommuniziert, dass sie sie besuchen fahren will.

Jetzt ist der nächste Punkt, dass diese Menschen alle "PUA´s" sind. Sie wissen genau, wie man manipuliert - ohne selber schlecht da zu stehen.

Fakt ist, ich bin total am Boden und sehe weder ein noch aus. Eine Anzeige bei der Polizei bringt nichts, der Chef ist Hobbysegler und hat Kontakte bis in höchste Regierungsebene. (Ich habs ja tatsächlich probiert aber der Polizist, dem ich mich anvertraute, sprach mich gleich mit meinem Spitznamen an... ernsthaft.) Und als Hobby in einem seiner Social Media sites stehen: "Stilvolle Aktfotografie" Stilvoll. Scheiß SM. Gebt mir bitte Tipps, wie ich wieder in ein normales Leben finde, ich möchte mit diesem Dreck nichts zu tun haben.

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