Moin Quinn94,
das einen Rentenfonds (investiert zu mind. 51% in Anleihen) nicht das goldenen vom Ei ist, wurde schon mehrfach geschrieben. Wahrscheinlich hast du dich bei deiner Wahl vom Wort Rente leiten lassen, was in der Tat viele Menschen machen.
In einem gut aufgelegten Aktienfonds waren die "Gewinne"; hier spricht man von Rendite oder Wertzuwachs; in den letzten Jahren 4-10 %. Und wenn jetzt wieder einer schnattert, dass bei diesen Fonds, weil gemanagt, die Rendite aufgefressen werden, dann kannst du ihm sagen, dass diese Kosten bereits verrechnet sind.
Einen wichtigen Aspekt möchte ich anbringen.
Solltest du dich jetzt entschließen, Teile deiner Anlage und deinen weiteren Sparplan(den es auch in Aktienfonds gibt) in Aktienfonds zu "schieben" (was ich sofort machen würde), dann lege dir folgende Strategie fest:
Du möchtest unbedingt dein Geld zum Tag deines Renteneintrittes haben: Dann schaue ca 2 bis 3 Jahre (5 bis 7 sind noch sicherer)vorher auf dein Depot. Zu einem Zeitraum, an dem dein Depot gut aufgestellt ist; also über den je erreichten Höchstwert steht, schichte dein Depot um und lege in dann sicher erscheinende Anleihen an. So wirst du zwar nicht mehr an einem weiteren eventuellem Anstieg des Aktienfonds partizipieren, aber zum festen Stichtag dein Geld "einsammeln können".
Kannst du deinen Aktienfonds auch noch ein paar Jahr laufen lassen, du also das Geld nicht sofort brauchst, dann warte ab, bist die Wertentwicklung des Aktienfonds die beste seiner Zeit ist.
Regel Nr.: 27: Wir verkaufen Aktien oder Aktienfondsanteile nie, wenn wir das Geld brauchen, sondern immer nur dann, wenn wir Gewinne realisieren können.
Gruß Steffen
vom NDAC