Was hier von einigen Beantwortern geschrieben wird, finde ich eigenartig bis -sorry- fast schon verlogen! Zitat: "Ich zahle auch vierstellige Beträge per Vorkasse,....bin verunsichert, bei Rechnungskauf!"??? Ähhhh...., der Arzt hat leider auch keine Frage mehr, oder was,.... was gab´s denn heute für Medikamente?

Mir ist nicht bekannt, ob die Antwort einfach arrogant, schlicht gelogen, oder einfach nur unglaublich dumm war, aber ich kann dazu nur aus eigener Erfahrung sagen: Je häufiger Sie im Internet einkaufen und per Vorkasse zahlten, desto häufiger werden Sie sich dumm und dusselig über sich selbst ärgern! Ganz blöd wird die Nummer, wenn Sie nicht über ein gut gefülltes Konto bei Ihrer Bank verfügen, sondern auch noch mit Ihrem Dispositionskredit -sollten Sie über einen verfügen- diese Vorauszahlungen "zwischenfinanzieren". Hierfür also die üblichen 11-17% Zinsen derzeit zahlen müssen, sollte sich Ihr Kontostand leider regelmäßig im Soll befinden!

Die Ware der Verkäufer, welche sich im Voraus bezahlen lassen, benötigt häufig mindestens 3-14Tage, um Sie zu erreichen. Teilweise, sofern es sich um Verkaufsaktionen wie bei: Brands4Friends, oder BuyVip, Westwing, Limango, etc. handelt, vergehen auch schon einmal gute 4-6 Wochen, bis Sie die Ware erreicht. Ob Sie dann der bestellten entspricht, stellt sich immer erst dann heraus! Hier werden Sie häufig flott übers` Ohr gehauen und zahlen für minderwertige Artikel, die Sie bei persönlicher Inaugenscheinnahme im Ladengeschäft nie gekauft hätten! Vergessen Sie nicht, es wird viel Geld für die Photographen im Internetgeschäft/TV/Katalog ausgegeben, meistens wesentlich weniger für die Qualität der einzelnen Artikel.

Ich habe jahrelang im Internet per Vorkasse gezahlt, auch dreistellige Beträge, bin damit aber auch immer wieder voll auf die Schn.... gefallen. Dafür habe ich dann wenigstens schön lange auf die Ware gewartet, selbst nach der erfolgten Retoure (schöner zusätzlicher logistischer Aufwand, Kleberollen, etc.), durfte ich noch mindestens 1-3 Wochen auf die Auszahlung des Betrages warten! Anstehen bei der Post , wegen der Paketrückgabe, ist auch eine schöne Freizeitbeschäftigung! Regelmäßig wurde anschließend versucht, die entstandenen Versandkosten, die ab einem Warenwert von Euro 40,- auch zurückgezahlt werden müssen, nicht zu erstatten. Regelmäßig erhielt ich auch GAR KEINE WARE, oder nur fehlerhafte, mangelhafte! Sehr schön..., hat mir ausgesprochen gut gefallen!

Mit wem Sie es zu tun haben, erfahren Sie überhaupt erst im Falle von Retouren und Reklamationen. Solange alles "glatt geht", bestellt, bezahlt, erhalten wie beschrieben, dann ist alles gut, aber das wird mit zunehmender "Taktzahl" ihrer Bestellungen -versprochen- nicht so bleiben!

Mein Fazit: Wer viel Langeweile hat, unbedingt den Amateuer-Logistker geben will, wer sich mal so richtig ärgern möchte, und dann in jedem Fall endlich Übersicht über sein Girokonto haben wird, da er ständig die ein- und ausgehenden Zahlungen überwachen muß, wer richtig Spaß an nervtötenden Mails, teuren Telefonanrufen bei teils kostenpflichtigen Hotlines mit debilem Personal hat, tja......., für den -oder die- ist das Zahlen per Vorkasse genau das Richtige!

Ansonsten: Bitte sich selbst eine Höchstsumme setzen, die man bereit ist, tage- oder wochenlang ohne Gegenleistung zu erhalten, einfach zu "verschenken", Sie betätigen sich hier im Grunde als zinsloses Kreditunternehmen! Diese Unart greift derzeit im weiter um sich, wir sollen Vertrauen zu überwiegend uns völlig unbekannten Verkäufern haben, wie sieht es denn andererseits mit deren Vertrauen uns gegenüber aus? Tja, Fehlanzeige, ganz einfach! So gehen diese Verkäufer überhaupt kein Risiko ein, im Gegenteil, sie finanzieren ihre Waren durch die dummerhaften Kunden zu einem großen Teil, benötigen selbst dadurch weniger Eigenkapital, bzw. Kredite seitens ihrer Banken.

Eigentlich nur ein Geschäftsmodell für Blöde (zu denen ich aber selbst lange Jahre gehörte, und das wissentlich!). Ich kaufe jetzt nur noch Kleinigkeiten. Hätte mittlerweile ganze Ordner voll, von E-Mail-Verkehr, wenn ich diese gedruckt hätte. Habe Wochen meines Lebens vor der Kiste gehockt, um DAS vermeintliche Schnäppchen zu finden, mein Geld ausgegeben, für viel Schrott, der mich weder glücklich, noch fit machte!

Mein Rat: Leben Sie lieber, geben Sie ihr Geld dort aus, wo Sie auch sofort einschätzen können, ob es sich lohnt. Gehen Sie lieber in ein Cafe`, lassen Sie es sich gutgehen, haben Sie Spaß mit anderen, diese Vorauskassen, entpuppen sich -allzu oft- als Reinfälle, das ist meine Meinung!
Wenn dann noch eine Freundin kommt und ihnen von ihren tollen Einkäufen in der Stadt zu herabgsetzten Preisen erzählt und Ihnen ihre Schätze präsentiert, die sich als halb so teuer wie Ihre im Voraus bezahlten herausstellen, dann sind Sie richtig sauer, auf sich selbst, ....versprochen!
Motto Vorauskasse: NEIN DANKE!

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Falls es jemanden interessiert: Es gibt seit Jahren KEIN Medikament, welches zuverlässig gegen Giardieninfektion hiflt! Die gängigen Antiontika: 1.Fenbendazol /Panacur, oder 2.Metronidazol, helfen nicht, sie hemmen nur das Wachstum der Darmparasiten, diese sind seit Jahren bereits fast immun dagegen, also resistent. Dass hiermit überhaupt noch immer von den behandelnden TA`s damit therapiert wird, zeigt deren Ignoranz u. Arroganz, sich zu informieren! Spartrix hat wohl bei Katzen ganz gut angeschlagen, bei Hunden schildern die betroffenen Besitzer jedoch zunehmend auch Rückfälle, demnach auch nicht das geeignete Medikament der Wahl.

Homöopathen scheinen einen ganz anderen Ansatz zu verfolgen (wie so häufig, entgegen der landläufigen Schulmedizin) setzen sie auf Aktivierung des Immunsystems und der Darmflora, damit der Körper sozusagen überhaupt in die Lage versetzt wird, mit dieser Infektion zurecht zu kommen. Hier hört man in den letzten Monaten immer wieder positive Berichte, diese sind jedoch nicht verifiziert.

Ansonsten nur Schilderungen von kurzzeitigen Besserungen, unter der Gabe der o.g. Antibiotika, welche nach einigen Wochen wieder ins Negative umschlagen. Also: Die TA`s sind leider derzeit häufig wohl nicht mehr in der Lage, die Genesung zu erzielen. Ob Heilpraktiker/Homöopathen dieses Ziel erreichen können, wird auszuprobieren sein. Angeblich sollen die Behandlungsmethoden jedenfalls nicht einmal so kostenintensiv sein, wie die beim TA. Es bleibt den betroffenen Hundebesitzern wohl -leider- nichts anders übrig, als sich selbst ein Bild davon zu machen!

Es tut mir leid, eine andere Antwort habe ich nicht! Ich würde Ihnen gerne eine simple Lösung auf die dringend benötigten Informationen zu diesem Thema anbieten: Aber es gibt sie in diesem Fall einfach -wenn man ehrlich sein will- nicht!

Viel Glück und gutes Gelingen, bei der hoffentlichen Heilung ihrer Vierbeiner!

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Guten Tag,

ich werde versuchen, mich absichtlich hier sachlich und allgemein verständlich halten, keine besonderen Angaben zu den psychischen Belastungen eines Hundebesitzers, der mit Giardieninfektion zu tun bekommt abgeben, dass ist: 1.Privatsache, 2.Trägt wenig zum Thema bei.

Ich lese hier -verständlicher Weise- gut gemeinte Ratschläge, die aber der Realität teils sehr fern sind! Den meisten Betroffenen reicht zumeist ein negativer Test, um zu glauben, das Tier wäre gesund, was leider NICHT den Tatsachen entspricht. Daher auch später häufig die Meldung, das Tier habe wieder erneuten Befall, dieser ist zumeist nicht "erneut", sondern chronisch vorhanden!

Wir haben 5 1/2 Monate lang einen Welpen, der aus einer Rassezucht stammte, bei insgesamt 4 TA`s behandeln lassen, das Ergebnis "Giardiose" lag bereits 7 Tage nach Abholung bei der Züchterin vor. Es wurde nur per Zufall festgestellt, da eine Entwurmung vor der Impfung anstand, ich auf eine Überprüfung von Wurmbefall bestand. Der Welpe wurde bereits bei der Züchterin entwurmt. Hier beginnt bereits das Problem, es wird seit Jahrzehnten prophylaktisch entwurmt, das sich gerade entwicklende Immunssystem geschädigt, Giardien haben es dadurch noch deutlich leichter, sich anzusiedeln, zudem sind sie wochenlang danach gar nicht nachweisbar, obwohl vielleicht vorhanden, da ihr Wachstum gehemmt wird!

Es half weder 'Fenbendazol/PANACUR', noch 'Metronidazol'. Es halfen weder Darmsanierer, noch kohlenhydratarme Kost (der Welpe wurde gebarft).

Es entstanden hohe TA Kosten für Behandlung, Medikamente u.. Laboruntersuchungen u. auch entsprechendes Futter. Es endete damit, dass uns von versch. TA`s empfohlen wurde, den Hund der Zucht zurückzugeben, was wir, nachdem zusätzlich noch die beschriebene Gallensäuresymptomatik u. ein vollflächig abgebrochener Reißzahn kurz nach dem Zahnwechsel dazukamen, die Zucht desweiteren ablehnte, uns zu unterstützen, was nach aktueller Gesetzgebung hätte erfolgen müssen, auch taten.

Nach meinen Recherchen gibt es derzeit (2013) KEIN zuverlässiges Medikament gegen Giardiose, auch nicht 'Spatrix', welches zumindest bei Hunden nicht langfristig wirkt.

Die einzig interessanten Artikel, die ich in den letzten 3 Jahren las (Giardieninfektion war 2010), beschreiben einen positiven Behandlungsverlauf bei Tierheilpraktikern, also Homöopathie, diese scheinen einen ganz anderen Ansatz, den der Stärkung des eigenen Immunsystems und der Darmflora zu verfolgen. Hier habe ich bereits von giardienfreien Hunden gelesen. Ob diese Tiere jedoch nochmals mit einem chemischen Test (bitte keinen Schnelltest, oder Sichttest, bei Abschlussdiagnose, da unzuverlässig), auf Giardiose getestet wurden (was sich viele Besitzer aus nachvollziehbaren Gründen gerne ersparen wollen), ist mir nicht bekannt, von daher sind diese Aussagen letztlich nicht verifiziert.

Fazit: Giardieninfektion stellt eine echte Bedrohung im Zusammenleben von Mensch und Tier dar (Zoonose), NIEMAND weiß bisher, wie sie aufzuhalten ist. Mit Schuldzuweisungen kommen wir leider auch nicht weiter, ob nun an Züchter, Pflegestationen, Besitzer. Skandalös finde ich, dass -zumindest nach unseren Erfahrungen- die TA`s KEINE Ahnung haben, wie sie diese Darmparasiteninfektion zu bekämpfen haben, sie verharmlosen, geben oft keine Anleitung, hinsichtlich der Hygiene, bezüglich der Fütterung. Ihr Ziel ist immer nur ein symptomfreies Tier, von Heilung, im Sinne von "Gesund" ist hier gar keine Rede!

Jeder betroffene Besitzer muss sich auf eine durchschnittliche Behandlungsdauer von 1-3 Jahren (je nach Erkrankung und auftretenden, zusätzlichen Komplikationen, der Konstitution des Hundes und am Ende auch der Möglichkeit, der finanziellen Mittel) einstellen, dass sind die traurigen Fakten. Die Besitzer sollten sich auch per Sammelkotprobe testen lassen! Reinfektion jederzeit möglich. Hätte ich also nochmals einen mit Giardien infizierten Hund, würde ich tatsächlich den homöopathischen Weg beschreiten, TA`s sind leider häufig uninformiert, haben auch keinerlei Mitgefühl im Umgang mit dem erkrankten Tieren und dem Leid ihrer Besitzer, im Gegenteil, sie verdienen Geld daran. Anders sind die eigenen Erfahrungen und auch die der vielen betroffenen Besitzer u. deren Schilderungen, von fortgesetzter Behandlung mit nicht anschlagenden Medikamenten (wie auch bei uns) nicht zu interpretieren.

Es tut mir leid, so hart es ist, es gibt derzeit KEINE zuverlässige Medikation, um Giardien erfolgversprechend zu eliminieren! Sie sind überall, vielfach auch in den Großstädten, aus nachvollziehbaren Gründen, auf dem Vormarsch. Die Ignoranz und Arroganz vieler behandelnden TA`s unterstützt diese parasitäre Infektion, es gibt bislang auch keine Studien. Wirtschaftlich macht es wohl mehr Sinn, erfolglos zu behandeln, als sinnvoll zu heilen. Es ist auch weiterhin KEINE anzeigepflichtige Infektion,.....leider!

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