Paranoia – kurz erklärt:

Noch normal: Gelegentliches Misstrauen, z. B. das Gefühl, bewertet oder beobachtet zu werden – oft bei Stress oder Unsicherheit.

Krankhaft: Anhaltendes, unbegründetes Misstrauen – z. B. der feste Glaube, verfolgt oder manipuliert zu werden, selbst gegenüber Freunden. Beeinträchtigt den Alltag.

Bei Trauma: Misstrauen kann eine Schutzreaktion sein. Wird es dauerhaft und ohne klaren Auslöser bedrohlich, kann es in eine Störung übergehen (z. B. PTBS).

Bei Schizophrenie: Paranoia ist meist Teil einer Psychose – mit festen Wahnvorstellungen (z. B. Überwachung, Vergiftung), oft begleitet von Stimmenhören und Realitätsverlust.