Falls es sich um einen vorgeschobenen Grund handelt: Es ist wichtig die Ausbildung irgendwie fertig zu machen, insbesondere, wenn man sich bereits im 3. Lehrjahr befindet!
Falls es ein reales Problem ist: Häufige Krankheit berechtigt alleine nicht zur Kündigung. Es kann aber ein Problem werden, wenn man auffällig häufig nur 1 Tag krank ist, man häufig nur an Montagen und Freitagen krank ist oder aber die Prognose gestellt werden kann, dass die (wiederkehrende) Krankheit sich in absehbarer nicht bessern wird. Da reden wir dann aber von Ausfallzeiten jenseits von ca. 5-6 Wochen im Jahr.
Das deine Kollegen darüber lästern kann und muss dir egal sein. Du hast derzeit nur 2 Hauptinteressen: Ausbildung fertig bekommen irgendwie und hinterher ein vernünftiges Ausbildungszeugnis bekommen. Ob die Kollegen/Chefs dich für einen Simulanten etc. halten ist vollkommen egal.
Fang keinesfalls an über dein konkretes Krankheitsbild mit diesen Menschen zu sprechen. Es geht niemanden was an! Selbst wenn Sie nachfragen, lass dich da nicht unter Druck setzen. Mach der anderen Seite klar, dass man ihr verhalten als verwerflich ansehen kann:
"Ich weiß, dass man hier glaubt, dass ich dauernd blau mache. Ich höre und sehe ja, wie hier damit umgegangen wird und das ist enttäuschend. Welchen Grund gibt es zu glauben, dass ich blau mache und nicht wirklich krank bin? Weil andere seltener krank sind als ich? ich weise nur mal am Rande darauf hin, dass manche Menschen mit ihrer scheiß Gesundheit im vergleich zu anderen ein scheiß Pech haben können! Dieses Misstrauen, dass mir hier unverhohlen entgegengebracht wird, wird auf jedenfall nichts zu der Verbesserung meiner aktuellen gesundheitlichen Situation beitragen. Ich weiß es ist ärgerlich für alle Beteiligten aber ich habe da keinen Handlungsspielraum."