Großbritannien hat nicht Kolonien im Übermaß subventioniert, sondern Großbritanniens Herrlichkeit ging in gesteigertem Maße auf Kolonien zurück, die es nach Strich und Faden auspresste.

Als das nicht mehr funktionierte und die Situation sich nach dem 2. Weltkrieg in das Gegenteil zu verkehren drohte, stieß man seine Kolonien schnell ab.

Seitdem es mit der Montanindustrie bergab geht, ist es auch mit der industriellen Herrlichkeit nicht mehr soweit her, wobei Britannin resteuropa, ausnehmlich Norwegens gegenüber das Glück hat über Ölreserven zu verfügen, wenn auch deren unterseeeische Förderung nicht ganz so einfach ist.

Was Frankreich betrifft, so hatte dieses schlicht nie eine dermaßen starke Industrie. Die Infrastruktur in England ist auch definitiv besser als die in Frankreich, denn Frankreich ist zu großen Teilen dermaßen dünn besiedelt, dass die Infrastruktur in etwa so aussieht, wie Mecklenburg-Vorpommern, nur eben nicht im hintersten, abgelegenen Winkel, sondern im halben Land, weil sich die Bevölkerung auf die Ballungsgebiete, vor allem um Prais, Lyon, Marseille, den Nordosten und einige wenige größere Städte an der Kanal- und Atlantikküste bschränkt.

Was dazwischen liegt, ist von der infrastruktur her nach Westeuropäischen Maßsstäben schon fast sibirische Steppe.

In Großbritannien sieht das schon deswegen anders aus, weil das Verhältnis von Fläche zu Einwohnerzahl dramatisch anders ist, als in Frankreich, im besonderen, wenn man Nprdschottland und Wales als relativ dünn bewohnte Gebiete mal außen vor lässt, entsprechend ist auch die Infrastruktur besser, kostet aber demnach auch mehr in der Instandhaltung.

Kommt aber natürlich auch darauf an, wo in Großbritannien man sich gerade aufhällt. Um London, Birmingham, im Norden um Manchester und Liverpool, in der Gegend um Newcastle und um Glasgow und Edinburgh ist sie sicherlich gut, wenn man sich in das tiefste Cornwall, Wales oder in die Highlands richtung Inverness verirrt, sieht das sicherlich anders aus, im Verhältnis zu Frankreich aber doch sehr freundlich.

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