Zum Großteil, aber auch vor allem mit den Besondeheiten des französischen Imperialismus.

Der erklärte nämlich Teile Algeriens, die sich Frankreich anno 1830ff unter den Nagel gerissen hatte, nicht etwa zu Kolonien, sondern zum farnzösischen Staatsgebiet. Das wiederrum führte dazu, das spätestens nach dem 1. Weltkrieg, als Frankreich geschwächt darum kämpfte sein Kolonialreich zusammen zu halten, auch das Thema "Bürgerrechte" für die Bewohner diverser Kolonien auf den Tisch kam, zumal man diese mit diversen Versprechungen zuvor motiviert hatte sich für den Krieg zu engagieren und sich sonst ruhig zu verhalten.

Spätestens nach dem 2. Weltkrieg, kam Frankreich dann nicht mehr darum herum, das in Teilen auch umzusetzen, was es den Bewohnern der ehemaligen Kolonien erleichterte, nach Frankreich einzuwandern.

Dann sitzt Frankreich ja noch heute auf einigen Resten seines ehemaligen Empire, die aber inzwischen alle nicht mehr kolonialen Status haben, sondern Offiziell Departements und demnach vollständig zu Frankreich gehören bei vollen Bürgerrechten der Bevölkerung.

Das betrifft im Wesentlichen: Martinique, Franz. Guayana, Reunion und Neukaledonien, wo ein Großteil der Bewohner dann doch eher dunklere Hautfarbe hat. Die können natürlich jederzeit in das europäische Frankreich einreisen und sich da niederlassen.

Oben drauf kommen noch Veranstlatungen wie die Fremdenlegion, die mehr oder minder überall anwirbt und über die die Einbürgerung im Umweg auch möglich ist.

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