Eieiei, das wird nicht gut gehen.

Das mag wohl auch daran liegen das der kater ziemlich provokant ist, dann mache ich auch nichts er muss ja auch lernen wo Grenzen sind.
es kommt aber auch häufig vor das die ältere auf ihn los geht aus dem nichts dann verscheuche ich sie und zeige ihr die kalte schulter.

Bei deiner Methode werden die Beiden nicht lernen, den Anderen sympathisch zu finden. Der Kater ist noch ein Kitten und der älteren Katze gegenüber unterlegen. Das wird sich ändern, sobald er größer und stärker ist als sie. Dann wird er den Spieß umdrehen, wenn er bis dahin so viele negative Erfahrungen mit der Katze gemacht hat.

Du wiederum zeigst deiner Katze, dass du nicht hinter ihr stehst. Auch das wird sich rächen. Für sie ist ihre friedliche Welt zusammengebrochen, und sie sieht ihr Revier von einem Eindringling bedroht. Deine Aufgabe wäre es, ihr zu vermitteln, dass es sich nicht um einen Eindringling handelt, sondern um einen Spielgefährten und Kuschelpartner, kurz gesagt: Einen Freund. Durch Strafen lernt sie das nicht!

Beide Katzen müssen in Bezug aufeinander möglichst viele positive Erfahrungen machen. Da das Kitten zu früh von der Mutter weg kam, wird es Defizite im Sozialverhalten und Lesen der Katzensprache haben und nicht wissen, wie man mit deiner Katze umgehen soll. Da musst du als Vermittlerin auftreten.

Ich würde die Vergesellschaftung noch einmal neu beginnen und die Katzen nur unter Aufsicht zusammenlassen. Vor jedem Treffen solltest du mit beiden Katzen gespielt und geschmust haben, damit sie ihre Energie nicht an dem Anderen auslassen. Füttere die Beiden danach in zwei Metern Abstand zueinander und passe auf, dass kein Futterklau stattfindet. So verknüpfen die Katzen das Futter (etwas sehr Positives) mit der Anwesenheit des Anderen und wissen ihn dadurch mehr zu schätzen.

Bedenke, dass diese Art der Vergesellschaft Wochen bis Monate dauern kann und du doppelte Arbeit dadurch hast. Es ist jedoch erfolgversprechender als die Katzen es unter sich ausboxen zu lassen.

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