Wurde zwischen 325- 675 n. Chr. entwickelt. Und dann eben so festgelegt. In den Entstehungsjahren gab es den Arianischen Streit, da es 2 radikale Flügel gab, die ihre eigene Trinitätsvorstellung durchsetzten wollten. Im Endeffekt wurde es innerhalb des 4. Jh. n. Chr. festgelegt. Danach fanden nur noch Nachjustierungen statt. Aber bis zur endgültigen Festlegung verging noch einige Zeit.

Laut dieser von der katholischen Kirche entwickelten Lehre sind Gott, heiliger Geist und Jesus die selbe Person und gleichwertig bzw. gleichberechtigt.

Das hat aber leider so gar nichts mehr mit der Bibel zu tun. Man hat sogar nachträglich Stellen hinzugefügt, die die Trinität beweisen sollen. Siehe 1. Johannes 5,7 (Achte auf die Unterschiede zwischen Elberfelder und Schlachter 2000).

Oder auch Matthäus 28,19, wo vermeintlich Jesus seine Jünger zum Taufen im Namen der Trinität auffordert. In der Apostelgeschichte wird dann aber 4x "im" oder "auf den Namen Jesu" getauft. Wodurch sich auch diese Stelle entlarvt.

Das Glaubensbekenntnis:

Wir verehren den einen Gott in der Dreifaltigkeit und die Dreifaltigkeit in der Einheit, ohne Vermengung der Personen und ohne Trennung der Wesenheit. Eine andere nämlich ist die Person des Vaters, eine andere die des Sohnes, eine andere die des Heiligen Geistes. Aber Vater und Sohn und Heiliger Geist haben nur eine Gottheit, gleiche Herrlichkeit, gleich ewige Majestät. […] Wer daher selig werden will, muss dies von der heiligsten Dreifaltigkeit glauben.

Stimmt halt leider überhaupt nicht mit der Bibel überein. Und auch die ersten Christen bis in 3. Jh. n. Chr. glaubten nicht an die Trinität.

In der Christenheit hat man eben die Leute mittlerweile so indoktriniert, dass sie wehenhemmendst dagegen angehen, wenn man die Trinität in Frage stellt. Im Endeffekt dreht man sich jede Bibelstelle so hin, wie man sie brauchen, fehlinterpretiert Stellen usw. nur um beweisen können, dass die Kirchenlehre wahrer als die Bibel ist.

Die ganze Bibel ist mit Stellen voll, die dies wiederlegen. Aber ich nenne hier nur ein par Beispiele.

Als Jesus sich taufen lässt kommt erstens der Geist Gottes auf ihn herab. D.h. wenn er Gott wäre, dann hätte er schon seinen eigenen geist in sich, und müsste ihn deshalb nicht empfangen. Zweitens spricht Gott der Vater aus dem Himmel und sagt "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!". Wenn also Jesus die selbe Person wie sein Vater wäre, warum sollte er über sich selbst sagen, dass er sein geliebter Sohn ist?

Jesus sitzt laut Bibel zur Rechten Gottes. Wenn er Gott ist, wie kann er dann rechts neben sich sitzen?

Jesus sagt, dass die Menschen den nicht kennen, der ihn gesandt hat. Aber Jesus kennen sie. Also kann er im Umkehrschluss nicht gleichzeitig der sein, den die Menschen nicht kennen.

Jesus betet zu seinem Vater auf dem Ölberg. Wenn er also Gott wäre, würde er zu sich selbst beten bzw. wäre schizophren. Zudem sagt er in dem Gebet "Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir weg - doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!"

Auch hier differenziert Jesus klar zwischen sich selbst und seinem Vater und den unterschiedlichen "Willen".

An anderer Stelle sagt Jesus "Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott."

Jesus sagt erstens, dass er einen Vater hat, und zweitens sagt er, dass dieser auch sein Gott ist. Also nicht nur unser Vater und Gott, sondern auch seiner. Deshalb betet Jesus ja auch zu seinem Vater, da er auch sein Gott ist.

Jesus sagt in Johannes 14,28 zudem: "Ihr habt gehört, dass ich euch sagte: Ich gehe hin, und ich komme zu euch! Wenn ihr mich lieb hättet, so würdet ihr euch freuen, dass ich gesagt habe: Ich gehe zum Vater; denn mein Vater ist größer als ich."

Auch diese Stelle wiederlegt die katholische Trinitätslehre, da laut dieser alle 3 gleichwertig sind. Gott der Vater ist aber höher, als Jesus. Und das sagt Jesus über seinen Vater. D.h. er erniedrigt sich und erhebt seinen Vater. Wenn Jesus die selbe Person sein soll, wie sein Vater, wie soll das dann gehen?

Im Endeffekt folgen die meisten Christen lieber einer Ideologie, von einer von Menschen geschaffenen Institution, als der Bibel.