Ich war schon oft Wahlhelfer im Wahllokal, wo dann am späten Nachmittag immer noch eine Urne mit Briefwahlstimmen vorbeigebracht wurde.

Also gundsätzlich werden die Aufgaben ja in zwei Schichten durch jeweils drei Wahlhelfer geteilt.

Der Schriftführer vergleicht die Wahlberechtigung mit der Wählerliste und gibt sein OK für die Ausgabe der Wahlzettel

Der Beisitzer gibt den Wahlzettel aus und achtet darauf, das der auch anschließend in der Urne Landet. Ausgegebene Wahlzettel und Anzahl Wahlzettel in der Urne müssen sich am Ende decken.

Der Vorstand bzw stellvertretende Vorstand prüft die Umgebung, zb. Weg zum Wahlraum, das sich keine Parteienwerbung innerhalb der Bannzone um das Wahllokal mehr befindet usw. Dann eröffnet er die Wahl um punkt 8:00, überwacht das ganze und springt ein, wenn einer der anderen beiden mal Pipi muss. Um Punkt 18:00 Uhr erklärt der Vorstand die Wahl dann für beendet.

Das auszählen findent dann gemeinsam öffentlich statt, hatte tasächlich mal jemanden von der AFD da sitzen, der sich das ganze zwei Stunden stillschweigend angesehen hat. Ätzend, aber das ist Bürgerrecht

Die Briefwahlstimmen kommen als Wahlberechtigung und Umschläge mit den Stimmzetteln. zuerst werden die Wahlberechtigungen gezählt, geprüft, und mit der Wählerliste verglichen, dann werden die Umschläge mit den Wahlzetteln gezählt und sollten zur Anzahl der Wahlberechtigungen übereinstimmen. Dann werden die Umschläge geöffnet und die Stimmen gezählt.

Am Ende erklärt der Vorstand das auszählen für beendet und übermittelt die Ergebnisse ans Wahlbüro

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