Umar hat die islamische Gemeinschaft verraten:

Ali Ibn Abi Talib (a.) berichtete, dass der Prophet Muhammad (s.) zu ihm sagte: „Die Gemeinde wird dich nach mir verraten und du lebst nach meiner Religion und man tötet dich auf meiner Sunnah. Wer dich liebte, der liebte mich und wer dich hasste, der hasste mich. Dieser (Bart) wird sich (vom Blut) färben.” Al-Hakim An-Naisaburi schreibt: „Authentisch (Sahih).” Muhammad Ibn Ahmad Adh-Dhahabi schreibt: „Authentisch (Sahih).” [Al-Mustadrak von Al-Hakim, Hadith 4686]

Abu Bakr, Umar und Uthman weigerten sich Imam Ali zu folgen:

„Die Anhänger der Imame und viele der Zaiditen trafen den Konsens darüber, dass die Vorgänger (Abu Bakr, Umar und Uthman) des Befehlshabers der Gläubigen (a.) Fehlgeleitete und Frevler sind und sie dadurch, dass sie dem Befehlshaber der Gläubigen (a.) das Amt vom Propheten Muhammad (s.) verwehrten, Übertreter und Unterdrücker sind und sie wegen ihrem Unrecht ihr Dasein auf ewig in der Hölle fristen und die Mu’taziliten, die Kharijiten, eine Gruppe der Zaiditen, die Murji’iten und die Hashawiten einigten sich darauf, diesem zu widersprechen und richteten sich in ihrer Religion nach der Führung der Personen und sie erhoben den Anspruch, dass sie dem Befehlshaber der Gläubigen (a.) kein Recht verwehrten und zu den Leuten des Wohlgefallens gehören, bis auf die Kharijiten und eine Gruppe der Zaiditen, die sich ausschließlich von Uthman lossagten und den Anspruch erhoben, dass er aufgrund seiner Erneuerungen in der Religion ewig in der Hölle verweilt, aber nicht weil er ein Vorgänger des Befehlshabers der Gläubigen (a.) ist.” [Awa’il-ul-Maqalat, Seite 40 – 41]

Da sie sich eindeutig gegen die Familie des Propheten (Leute des Hauses, arabisch ahl al-bait) gestellt haben, gelten sie als Feinde:

Yusuf Al-Bahrani schreibt: „Man bezeichnet – wie es bereits zur Kenntnis genommen wurde – all jene als Feinde der Leute des Hauses (Nawasib), die (zu uns) im Widerspruch stehen, wovon jedoch die Schwachen unter ihnen ausgeschlossen sind.” [Al-Hada’iq-un-Nadirah Fi Ahkam Al-Itrah At-Tahirah, Band 5 Seite 187]

Ein Nasibi (Feind der Leute des Hauses, Plural Nawasib) ist wie folgt beschrieben:

Abdullah Ibn Abi Ya’fur berichtete, dass Imam Ja’far As-Sadiq (a.) sagte: „Wehe euch, wenn ihr euch mit dem Wasser im Bad wascht, mit dem sich der Jude, Nazarener, Zoroastrier und der Feind von uns Leuten des Hauses (Nasibi) waschen, wobei er der schlimmste von ihnen ist. Nie erschuf Gott ein Geschöpf, das unreiner als der Hund war, doch der Feind von uns Leuten des Hauses (Nasibi) ist noch unreiner als der Hund.” [Ilal-ush-Shara’i von As-Saduq, Band 1 Seite 292]

Umar war halt ein Nasibi, weil er sich deutlich gegen die Leute des Hauses stellte.

Hier sei noch gesagt, dass nicht jeder Sunnite ein Nasibi ist. Es gibt Sunniten, die zwar Umar folgen, aber die Leute des Hauses nicht verschmähen:

Die Mehrheit der schiitischen Rechtsgelehrten charakterisiert Nasibis als Menschen, die den Leuten des Hauses gegenüber feindselig sind und ihre Feindseligkeit öffentlich zur Schau stellen. Daher zählen ihrer Ansicht nach sunnitische Muslime, die den Leuten des Hauses gegenüber nicht feindlich gesinnt sind, nicht als Nasibis. Allerdings behauptet al-Muhaddith al-Bahrani, dass Nasibis Menschen sind, die anderen den Vorrang vor Imam Ali in Bezug auf das Imamat geben
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