probier doch mal etwas unerwartetes - gern mit deiner Tante im Hintergrund: Hold da Pferd von der Weide, aber vorher gehst du auf der Weide NICHT direkt zum Augang ondern erstmal in Bögen und schlangenlienien hier und dort  hin, hältst alle 10 -12 chritte an, 3 Atemzügen warten und Pferd darf außer stille stehen NIX tun, schon gar nicht fressen; es soll sich NUR auf dich konzentrieren, nach 4-7 Minuten gehst Du - nicht auf direktem Weg - wie zufällig zum tor, hältst an, pause, UND gehst wieder in die Weide rein und wiederholst das Theater für nochmal 2-3 Minuten mit Gehten und stehen

JEDES Mal, wenn Pferd brav mitkommt wird es dolle gelobt - nur Worte, sonst nix; Du solltest auch da Führtempo variieren (DU; nicht das ROß)

dann geht es irgemndwann raus und NICHT in Richtung Stall ondern nach hinten zum Misthaufen oder Hühnerhof oder was immer in der ANDEREN  Richtung ist; einige Schritte vorher anhalten, 3mal atmen, weitergehen auf den Misthaufenzu und dran vorbei und in Richtung Stall bald wieder anhalten;

 du kanmnt das auch variieren, indem du da Pferd jede 3. oder 4. Mal 2-3 tritte rückwärt richtest

SO geht es nun in den Stall; wird Pferd langamer, halkte SOFORT an und chuck es mind 4 Triutte zurück, PAUSE

bitte es nun, weiter mit zu kommen, sagt es NEIN, geht es wieder zurück usw nusw usw, bis es sich freutz, endlich geradeau gehen zu dürfen

Prinzip:

Mach dem turen Pferdel das, was es NICHT tun soll so unangenehm und blöd wie nur möglich - aber bleib dabei unbedingt cooool und gelassen ( nimm dir mind ne Halbe Stunde zeit für diese Aktion) und lobe es ganz dolle, wenn es tut, was DU möchtest

Du wirst dieses Programm sicher einige Tage durchhalten müssen, also ich tippe  mind eine Woche jeden Tag 1-2mal die ganze Prozedur, aber irgendwann schnallt dein Roß, daß Du einfach nicht zu übertölpeln bist und daß es für es besser  und bequemer ist, zu tun, was du möchtest

(ich hab meine freche Jung-Stute schon mal rückwärts duch die Büsche geschickt - ganz cool, gaaanz ruhig, und wir sind oft nach Hause gegangen, indem es 3 Schritte vor und 5 zurück ging (an der Hand) weil sie alles andere vor hatte, als gelassen und auf meinem Wunschweg heim zu gehen (die Ausritte dauerten damals 20 Minuten, der Heimweg leicht ne ganze Stunde...); sie war halt versaut, durfte bei dem Opa, dem sie vorher gehörte alles machen was sie wollte und hatte ihn quasi durch die Gegend gezogen und Freßpausen gemacht, wo und wann und wie lange sie wollte UND DAS geht GAR NICHT !!!

(DAheim ging alles recht flott  wie gewüncht, aber draußen hat sie's dann noch mal ein halbes Jahr probieren müsen - war aber auch schon von 2 Vorbesitzern "noch nicht eingeritten" bzw überhaupt kaum erzogen worden und strotzte mit 8 JAhren vor Selbstbewußtein -WIR wurden für 22 tolle Jahre die besten Freunde....)

Du wirst also wirklich Geduld brauchen und DEIN Sturkopf muß größer sein als ihrer.. ;-D

Viel Erfolg

...zur Antwort