Ich stimme zu. Das System ist zu alt. Anstatt uns zu erklären, wie man mit Depressionen umgeht, eine Beziehung führt, ein Bankkonto eröffnet oder wenigstens ein Hemd bügelt, muss man Quadrarwurzeln ausrechnen und den Sinus berechnen, obwohl es die Wahrscheinlichkeit besteht, dass man nur bei McDonalds arbeiten wird und das alle umsonst war. Ich stimme zu, Allgemeinwissen braucht man schon, aber das Näher Eingehen kann man zur Uni verschieben, wo man weiß, was aus Einem werden soll. Und auch das Nötige wird nicht beigebracht, sondern reingequetscht. Hat man was nicht verstanden, egal selber schuld, nächstes Thema. In der Theorie ist die Schule ein heiliger Ort wo lebenswichtige Sachen für das Leben vermittelt werden, aber nein, Schule ist so grausam, dass manche manchmal wünschten, sie wären krank obwohl Gesundheit das Wichtigste ist. Es ist ein Ort des Stresses. Außerdem geben sie einen bestimmten Weg vor, wie man bestimmte Aufgaben zu bewältigen hat, andere Wege, die dennoch richtig sind, lassen sie nicht zu, sie schränken uns auch ein. Selbst die Lehrer wissen doch kaum was die labern, den Merksatz über das neue Thema können sie ohne Lehrbuch nicht anschreiben oder sie stellen Lernvideos von SimpleClub an. Ich kann echt nicht verstehen, weshalb das System nicht renoviert wird, besonders für solch eine Generation.