Hallo,

meistens haben die großen Werbeverlage für die Lohngestaltung ihrer Prospekt-/ und Zeitungsverteiler gewisse Schlüsselsysteme aus 3-4 Kriterien.

- Grundpreis in Cent pro Exemplar

- Bonuszahlung für Seitenazahl des Standardexemplars oberhalb der minimalen Seitenanzahl je Stück.

- Bonuszulage pro zusätzlicher Werbebeilage bei gemischten Wochenblättern mit Basisexemplar zzgl. individueller Prospektbeilagen.

- Erschwerniszulagen je nach Weitläufigkeit des Verteilgebietes samt etwaiger Zulagen für Situationen, wo die Werbeprospekte dem Basisexemplar händisch durch den Boten vor Einwurf zugefügt werden müssen.

Je nach Rvier und Mindestseitenzahl des Basisexemplart kannst Du dabei grob von etwa 2 bis 10 Cent pro verteiltem Exemplar ausgehen, und die anderen Optionen bringen dann zusätzlich jeweils noch mal etwa 10 bis 50% mehr, oder sind in Cents per Option bewertet.

Bei Wochenblättern mit variabler Seitenzahl und Anzahl an Prospektbeilagen kann die Paketgröße dabei dann aber auch zwichen ca. 15 ( Weihnachten ) bis 100 Exemplaren ( Sommerferienflaute ) bei gleichem Rauminhalt und Gewicht je Paket variieren.

Soweit mal ganz grob nach der ungefähren Schematik erklärt. Als Kind konnte ich in meinem damaligen Verteilbezirk eines Wochenblattes mit 20 bis 40 Seiten zzgl. 0 bis 10 Prospektbeilagen dabei mit 300 Exemplaren pro Tour & Woche zwischen etwa 15 bis 40 Mark verdienen. Dabei habe ich im Bestfall alle Exemplare in meinen Zeitungskarren auf einmal bekommen, und im ungünstigsten Fall musste ich 3 - 4 mal zum Abladepunkt.

Pro Fuhre passten maximal vollgepackt höchstens 6 Pakete in den Zeitungswagen, und ggf. noch eines in einen Rucksack bei meinem damaligen Auftraggeber.

LG, MZ.

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