Der Verlag trägt immer das finanzielle Risiko, daher wird pro Autor/Buch entschieden, wie viele Exemplare (Gebundenes Buch, Taschenbuch) in einer Auflage gedruckt und in den Handel gebracht werden.

Verkauft sich ein Werk innerhalb einer bestimmten Zeit (sehr) gut und die Nachfrage bleibt stabil, wird zeitnah die nächste Auflage in Auftrag gegeben.

Verkauft sich ein Werk hingegen schlecht (= Ladenhüter), lässt man die aktuelle Auflage auslaufen ohne Nachdruck. Die meisten Druckwerke kommen über die erste Auflage nicht hinaus.

Sachbücher werden je nach Weiterentwicklung der betroffenen Wissenschaftsbereiche von Zeit zu Zeit überarbeitet, d.h. aktualisiert. Dann liest man z.B. bei Neuauflage so etwas wie 3. überarbeite Auflage.

Belletristische Werke (Romane u.Ä.) verändern sich inhaltlich in der Regel nicht, daher hat man selten Auflagenzusätze wie "überarbeitet".

Die Kennzeichnung nach Auflagen entfällt in der Regel für elektronische Bücher, da es hier keine hardcopies gibt, sondern lediglich eine Digitale Datei zum Download angeboten wird.

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