Hallo

Mein Kollege fragte bereits ganz merkwürdig andere Kollegen ob sie Türken mögen und macht andere fragwürdige Aussagen (er ist seit Jahren bei der Jungen Alternative/AfD engagiert). Mein Mann ist Türke und auch wenn er es nicht wäre kann ich mir nicht vorstellen mit dem Kollegen an einem Tisch zu sitzen als wäre nichts; und das auch ohne emotional zu werden.

Durch meine Erkrankung steigere ich mich total in Dinge rein und distanziere mich dann lieber. Es ist dann auch wirklich besser so - ich kenne mich ja selbst gut genug. Ich habe sonst nie Probleme mit jemanden, da ich ein sehr positives Umfeld habe. Als ich gefragt worden bin, ob ich denn komme, sagte ich, dass das leider nicht geht. Die sind enttäuscht und ich jetzt überfordert mit deren Reaktion

Aber man kann doch niemanden zwingen. Wirft das wirklich so ein schlechtes Bild auf einen? Ich habe versprochen nächstes Jahr zu kommen (ich weiß, der Kollege ist in einigen Monaten mit dem Studium fertig und dann woanders tätig).

Ich weiß, ich übertreibe bestimmt. Aber wenn es mich jetzt schon im Gedankenspiel belastet, würde es vor Ort mit Sicherheit nicht besser werden