Häufigster Fehler ist in solchen Fällen eine sogenannte direkte Textformatierung statt der Benutzung von Vorlagen. Zeichenvorlagen, Absatzvorlagen und Seitenvorlagen zu erzeugen erscheint den meisten Usern von Textverarbeitungsprogrammen zu mühsam und dann wird um des schnellen Erfolges willen auf die Buttons in den Symbolleisten geklickt (was man eben direkte Formatierung nennt). Bei größeren Dokumenten führt diese Arbeitsweise unweigerlich ins Chaos. Wenn Du ein Buch schreiben willst, arbeite mit Zeichenvorlagen, Absatzvorlagen und Seitenvorlagen. Ich kann Dir das nur dringend ans Herz legen. Ich habe selbst erst ein 350 Seiten Buch redigiert und lektoriert, das wie mit einer Schreibmaschine in LibreOffice Writer geschrieben war und das nur direkte Formatierung enthielt. So ein Dokument bekommt man nur noch schwer und mit sehr, sehr viel Aufwand von Seite 1 bis Seite 350 in eine einheitliche Form.

Ansonsten noch folgender Hinweis: Wenn Du Fragen zu Textdokumente stellst, solltest Du mindestens alle Schreibhilfen wie "Formatierungszeichen" und "Textbegrenzungen" im Menü unter Ansicht aktiviert haben, und wenn Du Screenshots machst, auch den betreffenden Text, um den es geht, markiert haben. Andernfalls kann man so gar nichts erkennen, wie Du nun genau arbeitest.

Nachtrag zur Ergänzung der Frage:

Was ich noch dazu sagen möchte, jedes mal, wenn ich Open Office öffne, kommt diese Nachricht, egal bei welchem Dokument

Das spricht eindeutig dafür, dass es sich bei den vermeintlichen Dokumenten trotz der Endung ".odt" um keine Dokumente im ODF Format handelt, sondern um reine Textdateien. ODF Dokumente sind gezippte Dateien und wenn OpenOffice erkennt, dass es sich um keine solche Datei handelt, versucht es die Datei als Textdatei zu öffnen. Mit anderen Worten: Für OpenOffice ist die Dateinamenserweiterung bedeutungslos.

...zur Antwort