Peniskrebs ist eine sehr seltene Krebserkrankung.

Laute dem Leitfaden der DKF:

"....Es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko erhöhen, an Peniskrebs zu erkranken. Hierzu gehören [1]:

  • eine Verengung der Vorhaut:

Wenn die Vorhaut nicht komplett zurückgeschoben werden kann, ist die Genitalhygiene erschwert. Medizinisch spricht man von einer Phimose. Diese kann zu chronischen Entzündungen führen, welche die Entstehung eines Tumors begünstigen.

  • mangelhafte Genitalhygiene
  • eine Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV): Diese werden sexuell übertragen und sind auch verantwortlich für Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs. Bei etwa 50% der Patienten mit Peniskrebs spielen die HPV-Typen 16 und 18 eine Rolle. In der Leitlinie wird daher darauf hingewiesen, dass eine HPV-Impfung von Jungen im Alter von 9-14 Jahren das Risiko senken kann, an einem HPV-bedingten Peniskrebs zu erkranken. Wissenschaftlich ist dies noch nicht belegt, jedoch sprechen positive Erfahrungen bei Mädchen und Frauen dafür: Bei ihnen traten Krebsvorstufen im Genital- und Analbereich seltener auf, wenn sie gegen HPV geimpft waren. Die Kosten für die Impfung werden auch für Jungen von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet.
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