Alle drei Gruppierungen hatten ein Ziel gemeinsam.

Das war die Aufhebung der Unterdrückung der unteren Schichten.

Die Jakobiner sahen als Ursache für die französische Revolution die Ungleichheit in Herkunft, Bildung und Wohlstand zwischen den oberen Schichten und unteren den Schichten.

Die Sansculotten (3. Stand) konnten sich durchaus mit den Zielen der Jakobiner identifizieren (nämlich ihre soziale und auch wirtschaftliche Gleichstellung) und unterstützten die Jakobiner, indem sie sich für Ihre Aufstände rekrutieren ließen.

Die Girondisten (gutsituiertes Bürgertum) hingegen wurden besonders im Zuge der Verschärfung von Terrorgesetzen von den Jakobinern verhaftet und auch hingerichtet (Robespierrre).

Der Grund dieses Vorgehens war, dass die Girondisten zwar auch eine Abschwächung der Monarchie wollten und somit auch mit einer konstitutionellen Monarchie hätten leben können. Ebenso waren sie für die Abschaffung der Unterdrückung der „niederen Klassen.“ Robespierre hingegen war bekannt für seine radikales Vorgehen und wollte eine Herrschaft des Volkes und den König Louis XVI hinrichten.

Deshalb passten ihm die Girondisten nicht in den Kram. Somit wurde eine Gruppe eingespannt für die eigenen bzw. gemeinsam Interessen, wohingegen die andere Gruppe bekämpft wurde.

Eine neue Variante zu „wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte“.

Gute Frage 👍

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