Die "reine Sinuswelle" ist für empfindliche und anspruchsvolle Elektronikkomponenten wie z.B. einem PC - Netzteil der "modifizierten Welle" vorzuziehen , auch wenn erstere Technoloie schaltungstechnisch aufwendiger und damit kostspieliger ist .

PC - Schaltnetzteile sind technisch halt darauf hin optimiert , eine optimale und gleichförmige Sinuswelle am Primärteil vorgesetzt zu bekommen , denn so etwas bekommen sie auch von den öffentlichen Energieversorgern mit ihren Elektrogeneratoren schön gleichmäßig wie eine lange Meeresdünung ohne störende Fremdwellen vorgesetzt .

" Modifizierte Sinuswelle " könnte man signaltechnisch daher in diesem Anwendungszweck als eher "minderwertig" betrachten .

Eine USV dimensioniert man allerdings nicht primär und 1 : 1 nach der elektrischen Nenn-Wirkleistung des PC - Netzteils , sondern man rechnet da in der elektrischen Belastbarkeit mit der Scheinleistung . ( Die Scheinleistung setzt sich aus Wirkleistung und Blindleistung des Verbrauchers zusammen )

Im Einphasennetz rechnet man bei induktiven und / oder kapazitiven Verbrauchern daher grob ( unter Einbeziehung des Wirkungsgrades des Verbrauchers ) :

Wurzel ( Blindleistung ^2 + Wirkleistung ^2 ) = Scheinleistung

Die passende Stützzeit einer USV ( z.B. für 5 Minuten Brückung zum Herunterfahren ) errechnet sich dann aus Akku-Kapazität ( in Wh ) × Wirkungsgrad ÷ Scheinleistung ( in VA ) .

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