Zunächst ist die AfD eine im Bundestag ausgegrenzte Partei. Ferner ist sie eine Protestpartei. Die AfD wird als Verdachtsfall vom Verfassungsschutz beobachtet. Soweit die Fakten. Man wirft ihr aufgrund ihrer Äußerungen zum Thema Migranten antidemokratisch und damit verfassungsfeindlich zu sein. Nur, wir haben ein Problem mit der Ausländerpolitik! Wir lassen reinströmen, wir sind nicht in der Lage ausländische Straftäter konsequent abzuschießen. Wir können die Asylpolitik nicht richtig umsetzen. Politisch Verfolgte und Kriegsflüchtlinge genießen vollumfänglich unseren Schutz und das ist zu Recht auch im Grundgesetz verankert. Nur was so im Gefolge sich hier noch breit macht an sogenannten Versorgungssuchenden, das muss man als Wirtschaftsflüchtlinge schon an der Grenze zurückweisen und nicht erst einreisen lassen. Wenn die AfD sich dagegen wehrt, ist das zunächst mal nicht verwerflich. Verwerflich ist vielmehr der Umgang in Sachen Demokratie seitens der sogenannten Altparteien mit der AfD. Sie sind demokratisch in Länderparlamente und den Bundestag gewählt worden. Und dann kann und muss man auch letztendlich einen demokratischen Umgang mit denen erwarten, ja sogar müssen. Natürlich haben diese auch Figuren, die nachgewiesenermaßen dem rechtsextremen Spektrum zuzurechnen sind in ihren Reihen. Dass z.B. ein Björn Höcke nicht grade als gemäßigt gilt, steht hier ausser Frage. Übrigens ein Hauptgrund für mich die AfD nicht zu wählen, weil Nazis in der Politik nichts zu suchen haben. Aber nicht alle AfD'ler sind Nazis, sondern rechtskonservativ. Und genau diese Menschen, das sind nicht grad wenige, haben in meinen Augen ebenfalls eine Chance verdient.

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