Nein, iPads sind an Schulen nicht sinnvoll.

Warum?

  1. Apple ist ein US-Unternehmen, welches die Daten seiner User auswertet. Wenn auch - zumindest verspricht man dies - weniger als andere Unternehmen. Selbst wenn Apple zusichert, dass sie das bei Schülern nicht tun, so können sie es wegen des geschlossenen Quellcodes nicht belegen
  2. Wir erziehen unsere Schüler so zu einer Marke hin - noch dazu zu einer Marke, die nicht unseren Werten entspricht
  3. Apple hat ein Ökosystem, welches komplett geschlossen ist und somit andere Produkte gezielt aussperrt. Das erschwert, dass die Eltern und Kinder frei in der Entscheidung anderer privater Geräte sind. So macht ein iPhone sehr viel Sinn, wenn man ein iPad hat. Da Apple etwa das Datenübertragen per Bluetooth an Geräte anderer Hersteller verbietet. Normale Protokolle wie WiFi Direct unterstützt der Hersteller schon gleich garnicht
  4. iPads sind im Design von der Software bis zur Hardware vollständig proprietär. Sprich die Möglichkeiten der Kontrolle, was die Geräte wirklich tun und auch die Möglichkeiten der Einbindung in andere Systeme sind praktisch nicht möglich
  5. Das User-Interface von Apple-Geräten ist sehr einfach, fast schon kindlich. Sollten wir nicht lieber zu Medienkompetenz erziehen. Also dem Verständnis des Geräts statt dem Durchklicken einfacher Nutzeroberflächen
  6. Andere Hersteller bieten deutlich mehr für weniger Geld: Die Geräte werden aus Steuergeldern gezahlt, dementsprechend sollte man das Geld nicht sinnlos rausblasen. Es gibt andere Hersteller, die eine umfangreichere Software und leistungsstärkere Hardware zum gleichen Preis anbieten

Mir fallen noch weitere Punkte ein, aber ich denke, dass das einen guten Überblick gibt.

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