Sowohl Deutsch als auch Schwedisch gehören zu den Germanischen Sprachen. Die Sprachen Skandinaviens wie Schwedisch, Norwegisch oder Dänisch bilden mit den Nordgermanischen Sprachen allerdings eine eigene Gruppe.

Deutsch hingegen ist eine Westgermanische Sprache. Zu dieser Gruppe gehören auch das Englische und das Niederländische.

Für einen geübten Hörer ist es durchaus möglich, niederländisch weitestgehend zu verstehen, ohne die Sprache wirklich gelernt zu haben. Dazu muss man es aber sehr häufig gehört haben. Bei geschriebenem Niederländisch ist es einfacher, weil an der Schreibweise die Verwandtschaft vieler Wörter leichter erkennbar ist und das Gehirn auch mehr Zeit hat, den Text zu verarbeiten.

Beim Englischen ist das schon nicht mehr möglich, obwohl es immer noch eine Westgermanische Sprache ist, wenn auch mit starken Einflüssen von Romanischen Sprachen. Beim Schwedischen scheitert es also erst Recht an den starken Unterschieden zwischen den Sprachen.

Dennoch ist Schwedisch eine der Sprachen, die für jemanden, dessen Muttersprache Deutsch ist, noch verhältnismäßig leicht zu lernen ist.

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