Das selbe Gefühl habe ich auch, egal ob im Fernsehen, oder live vor Ort. Beispiel: Vor einigen Jahren wurde an der Bregenzer Seebühne Carmen von Georges Bizet gegeben. Die Aufführung von der Kunst der Opernsängerinnen und Sänger war phänomenal, Anna Netrebko spielte die Zigeunerin Carmen. Aber die Inszenierung war dermaßen modern, wäre da nicht die phantastische Sangeskunst der Schauspieler gewesen, die Handlung war dermaßen auf modern gedreht, furchtbar. Das komplette Gegenteil sah ich im großen Festspielhaus in Salzburg, großartige Künstler und eine aufwendige altersgerechte Inszenierung. Na ja, die Salzburger Festspiele, sind immer was besonderes. Allerdings greift in meinen Augen auch in Salzburg immer mehr die Unsitte um sich, Inszenierungen immer moderner zu gestalten. Zu Wagner: Richard Wagner pflegte Opern zu komponieren, die recht langatmig sind. Ich bin nicht so ein Fan davon. Durch meine Beziehung zu Salzburg bin ich eher die Richtung Mozart.

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