Die Arbeitsmarktsituation ist bereits derart komplex, dass ich mir nicht sicher bin, ob die Gleichung "zu viele Feiertage = geringere Wirtschaftskraft/-leistung" so noch gilt.
Zwischenzeitlich gibt es in etlichen Ländern gesetzliche Adaptionen, die es den Unternehmen ermöglichen, täglich bis zu 12 Arbeitsstunden von den Angestellten einzufordern.
Ob das in Summe zur mittel- und langfristigen Qualität der Arbeitsleistung und der gesteigerten Wirtschaftsleistung beiträgt, darf hinterfragt werden. Es gibt einen Grund, warum manchen Branchen wie Tourismus, Pflege usw. das Personal erdrutschartig wegbricht.
Da könnte man wiederum argumentieren, dass die Feiertage zwischendurch den Menschen hilft wieder zu sich zu kommen.
Mit Sicherheit sollte die Frage rund um die Feiertage nicht für polemisch-populistische Debatten herhalten müssen - von denen haben wir ohnehin genug... :))