Byzanz war ein Imperium im östlichen Mittelmeerraum, das aus der Reichsteilung des Römischen Reiches entstand. Es bildete also die direkte Fortsetzung des Römischen Kaisertums. Die Hauptstadt war Konstantinopel. Die einst griechische Stadt am Bosporus wurde nach den Vorstellungen von Kaiser Konstantin dem Großen großzügig zu einem neuen neuen Rom. Bei der größten Ausdehnung im Jahre 550 umfasste das Reich neben dem östlichen Mittelmeerraum auch Italien sowie kleine Gebiete Südspaniens und Nordafrikas. Danach wurde es aber immer kleiner, bis es in der Mitte des 15. Jahrhunderts nur noch ein Stadtstaat war. Am 29. Juni 1453 wurde die Stadt von den Osmanen unter Sultan Mehmet II. belagert, zerstört und zur neuen Hauptstadt gemacht. Damit ging der Römische Staat nach ungefähr 2000 Jahren entgültig unter. Er wirkt aber kulturell bis heute fort. Latein ist immer noch in vielen Wissenschaften sowie in der Römisch-katholischen Kirche sehr wichtig. Aus ihm entstanden die romanischen Sprachen wie Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Im Osten gibt es noch die Byzantinisch-orthodoxe Kirchen. Dort sind vor allem Griechisch, Türkisch und Arabisch auch sehr wichtig.

Ich hoffe, dass ich dir so eine kleine Hilfe sein konnte.

LG Phillip Sebastian Pittner

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