Wirklich ausgewachsene Kriege haben weger Obama noch Trump angefangen.

Sie haben die Kriege, die sie in Afganistan und im Irak von ihren Vorgängern geerbt haben, weiter geführt.

Ansonsten haben beide im Endeffekt ihre Stellvertreter in Syrien unterstützt, aber ohne da allzu eifrig selbst mit eigenen Truppen einzugreifen.

Indessen angefangen haben die USA weder die Sache in Syrien, noch in Libyen, sondern da haben sie sich im Rahmen eines begrenzten Eingreifens lediglich für eine der Bürgerkriegsparteien entschieden, das ist dann aber auch alles.

Ein Trump hat dafür, als ähnlich begrenzte Aktion den Abschuss eines iranischen Generals auf irakischem Territorium angeordnet.

Der einzige Grund, warum das kein ausgewachsener Krieg geworden ist, ist dass der Iran seinerzeit zurückgesteckt hat, weil man in Theheran weiß, dass man einen solchen Krieg nicht gewinnen könnte.

Man stelle sich mal vor, es wäre umgekehrt gewesen, und der Iran hätte einen bedeutenden US-General, sagen wir, während eines Aufenthaltes in Polen mittels eines Luftschlages getötete und was dann in der Welt los wäre.......

Trump und Obama nehmen sich nicht viel.

Beide haben die Kriege übernommen, die sie von ihren Vorgängern geerbt haben, beide haben in Stellvertreterkriegen ihre jeweiligen Favoriten mit Mitteln und Luftschlägen, aber ohne größere Mengen von Bodentruppen unterstütz und beide haben kriegerische Akte gegen andere Staaten angeordnet, die sich aber nicht zu ausgewachsenen Kriegen entwickelt haben, Obama in Libyen, Trump gegenüber dem Iran.

Ich sehe da keine großen Unterschiede.

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