Also deinen eigenen Stil hast du definitiv, und das ist was Tolles! Auf mich wirkt die Zeichnung, sie ist in meinen Augen auf jeden Fall ausdrucksstark. Könnte man als Illustration für Bücher verwenden, grad da ist der eigene Stil schließlich gefragt :)
Aber nun zu deiner Frage:
Um den eigenen Stil zu verbessern und auszuweiten hilft es tatsächlich, sich ein wenig an seinen LieblingskünstlerInnen (bei mir zB. unter anderem Loish) zu orientieren. Indem man deren Charaktere in deren Stil nachahmt (bei mir ist es zB Loish's Dynamik in ihren Bildern) findet man 1. mehr zu besagtem eigenen Stil (ja, tatsächlich) und 2. lernt man obendrein noch Attribute wie zB. Haare, Hände etc. zu zeichnen. Bzw Arten, wie man diese Bereiche angehen könnte.
Bei deiner jetzigen Zeichnung möcht ich dir dahingehend nicht dreinreden, weil beim eigenen Stil nichts wirklich falsch sein kann.
Auch mit Proportionen darf im eigenen Stil spielerisch umgegangen werden!
Es gibt gewollt falsch, es gibt falsch im Sinne von, du wolltest etwas anders abbilden, als du es getan hast.
Meine Ratschläge sind also:
Du kannst wenn du Lust hast mehr mit Schatten, Highlights, dynamischen Linien, Details, Plastizität, Farben und weiteren Formen oder aber auch Realismus spielen.
Allgemein hilft es auch, zB. Gesichter realistisch abzuzeichnen, auch davon können künftige Zeichnungen im eigenen Stil enorm profitieren.
So wie auch von freieren Linien, Strichen, die gewollt eine bestimmte Richtung haben. Oder wenn man sich eher räumlich mehr mit dem Objekt auseinandersetzt.
Weiter so ~