In Umkleideraum der Religion stehend, will ich folgenden Bibeltext zitieren:
"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe
gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ (Joh. 1:1-3)
Wo das Wort sich breit macht kann es auch beleidigend werden - oder zum Geplärr - womit sich Gott im Wort selbst beleidigt? Oder hat dieser Gott gar in seiner Schöpfung (die er schon zu Noahs Zeiten "überfluten" ließ und die er weiterhin mit einem "göttlichen Strafgericht" bedroht) sich selbst beleidigt und alle Geschöpfe gleich mit, da diese ab und zu drohen in einem grausigen Abschlachten zu versinken?
Kann man Gott beleidigen? Wer weiß, vielleicht ist die Beleidigung ein Teil seiner "Strategie"?
oder:
"Durch jede Stunde
durch jedes Wort,
blutet die Wunde
der Schöpfung fort" (Gottfried Benn)