Es waren deutlich mehr. Nicht nur die Parteien, sondern ein Großteil des deutschen Volkes verachtete die Weimarer Republik, denn die Weimarer Republik war eine absolute Demütigung des deutschen Volkes und der deutschen Nation!

Sie war schwach, voller Unordnung und Chaos, es herrschte die Unruhe. Von der starken Symbolik des international bekannten Kaiserreiches wurde nun eine Art Vorführ-Demokratie, die nichts anderes als eine bloße Aufschrift des Diktats aus Versailles war.

Das deutsche Volk wurde überrannt mit Inflation, dem Verlust ihrer Schutzgebiete, und am schlimmsten, den Verlust der eigenen Kultur bzw. Identität durch die neu aufgetischten Grenzen und der Abschaffung aller deutschnationalen Elemente. Selbst Parteien wie die KPD und die späteren SED Funktionäre sahen die Weimarer Republik als das gescheiterte Deutschland an, und planten sogar eine schwarz-weiß-rote Identität bzw. Flagge für einen sozialistischen deutschen Staat (Siehe NKFD).

Die meisten Parteien versuchten früher oder später diese "tolle" Demokratie gutzuheißen, wussten aber im Kern, dass sie nicht funktionieren wird, und diese Weimarer Republik auch nicht auf Dauer gut gehen kann, wie wir heute sehen.

Die Unzufriedenheit aufgrund des Chaos, welches durch die Weimarer Republik und dem fürchterlichen Diktat von Versailles aufkam, führte zu einem großen Hass auf diesen Staat, man sehnte sich nach der geordneten Kaiserzeit, in der das Deutsche Reich auch international als diszipliniertes, starkes und makelloses Reich wahrgenommen wurde.

Die Mehrheit der Parteien wusste letztendlich, dass eine Demokratie, die auf dem Diktat einer ausländischen Macht aufbaut, niemals funktionieren wird, und das deutsche Volk einen starken und geordneten Staat braucht.

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