Zusammenfassung:

Haferflocken sind getrocknete und gequetschte Haferkörner.
Kleie ist nur die Schale von denen

WIKIPEDIA:

Haferkleie:
Haferkleie besteht aus den Randschichten, dem Keimling und den äußeren Schichten des Mehlkörpers. Obwohl der Anteil der Randschichten und des Keims nur 30 % am gesamten Haferkorn beträgt, sind in ihnen 85 % der Vitamine, 80 % der Mineralstoffe, 60 % des Eiweiß und 85 % der wichtigen Ballaststoffe gespeichert. Damit enthält Haferkleie die wertvollsten Bestandteile des Hafers in hoher Konzentration.
Haferflocken:
Nach der Reinigung des Rohgetreides werden die Haferkörner mehrere Stunden lang zunächst in Dampf, dann mit trockener Hitze (Darre) behandelt. Bei dieser Behandlung bildet sich das typische nussartige Aroma der späteren Haferflocken. Durch die Hitze werden auch fettspaltende Stoffe (Enzyme) inaktiviert, die sonst später bei der Lagerung einen ranzigen, bitteren Geschmack verursachen würden. Die Spelzen lockern sich im Trocknungsverfahren und können in einem Trommelschäler bzw. Fliehkraftschäler (früher: zwischen Mahlsteinen in einem Gerbgang) leicht abgetrennt werden. Nach dem Schälvorgang werden die noch ungeschälten Haferkörner maschinell auf einem „Paddy-Tischausleser“ ausgelesen. Die geschälten Haferkörner gehen auf einen "Grützeschneider", in welchem sie zerkleinert werden. Ihre endgültige Form erhalten die Flocken auf einem „Flockierstuhl“, in dem die Haferkerne unter großem Druck zwischen zwei Glattwalzen plattgedrückt werden
Kernige Flocken oder Großblatt-Flocken: Aus ganzen Haferkernen hergestellt, am bissigsten, quellen beim Einweichen und Aufkochen am langsamsten auf Zarte Flocken oder Kleinblatt-Flocken: Aus Hafergrütze (kleingeschnittenen Haferkernen) gewalzt, quellen schneller auf Sofort lösliche Schmelzflocken: Werden aus Hafermehl gewalzt. Sie sind ein für Säuglingsernährung und Diät hergestelltes Lebensmittel zur Zubereitung von Flaschen- und Breimahlzeiten. Schmelzflocken lösen sich beim Einrühren in Flüssigkeit sofort auf und sind ohne Kauen trinkbar. Für Säuglinge sind sie nach Herstellerangaben erst ab dem 5. Lebensmonat geeignet. Außerdem werden sie als Schonkost für Kranke zubereitet.