Partner sehr verbittert, was soll ich tun?

Hallo Ihr Lieben!

Ich weiss einfach nicht mehr weiter und suche hier nach Ratschlägen. Ich bin nun seit mehr als 4 Jahren mit meinem Freund zusammen und habe ihn als ausgeglichenen und unternehmungslustigen Menschen kennen und lieben gelernt. Doch als er vor einem Jahr auf den Wunsch seiner Eltern hin mit dem Studium angefangen hat, erkenne ich ihn kaum noch wieder. Ich sollte dazu sagen, dass er davor ne Ausbildung zum Kfz'ler beendet hat und das sein absoluter Traumberuf ist. Er räumt davon privat an Autos zu schrauben, doch leider fehlt dazu die Zeit. Aufjeden Fall bin ich zur Zeit für jede Kleinigkeit sein Blitzableiter und er hat schon lange kein gutes Wort mehr für mich übrig. Selbst im Haushalt hilft er nicht mehr. Während ich am WE die Wohnung putze liegt er im Bett und spielt mit seibem Handy. Wenn ich ihn anspreche, dass er mir doch mal helfen könnte kommt nur “dann mach doch nicht alles an einem Tag, sondern verteilt über die Woche“'. Bin noch in der Ausbildung und privat viel ehrenamtlich Tätig, sodass nur das WE für so was bleibt. Ich denke, wäre er einfach seinem Traumberuf nnachgegangen, wäre die Situation jetzt anderes. Wir haben auch schon mehrmals drüber geredet, das endet immer damit, dass ich die Böse bin und er doch gar nichts falsch macht. Kritik einzustecken gehört nicht gerade zu seinen Stärken. Ich verzweifel langsam, das kann nicht so weiter gehen... was würdet ihr an meiner Stelle tun? Sorry, dass es so lang geworden ist.

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Er soll das tun was er wirklich will. Und nix mit "Studium ist wichtig... bla bla...". Ich habe nie studiert und mache seit Jahren mit Erfolg das was ich liebe. Und ja, ich hatte auch schlechte Momente, aber die hat jeder und kein Studium der Welt bringt viel Sicherheit.

Ich kenne genug Freunde in meinem Umfeld die total frustriert sind weil sie durch ihr Studium auch nicht mehr Erfolg haben.

Nein, du bist nur gut in deinem Job wenn du die Sache die du machst auch wirklich liebst.

Dein Freund muss sich einfach mal dafür entscheiden das zu tun was er will. Darauf keine Rücksicht auf seine Eltern, seiner Oma und Opa oder sonst wen geben. Denn nur die Leute die einen bei der Sache die man liebt untersützten, lieben diese Person wirklich.

Ich finde es bedenklich, wie Eltern so oft sich so dermaßen einmischen und meinen besser zu wissen was für ihr Kind das Richtige ist. Am Ende sind diese Menschen bei einem Psychologen und wissen gar nicht was falsch gelaufen ist.

Wenn er sein Studium nicht mag, dann soll er es abbrechen. Diese Ansicht alles durch so durch zu ziehen ohne Rücksicht auf Verluste ist eine total rückständige Sichtweise.

Er muss zu seinen Eltern gehen, mal auf den Tisch hauen und klar machen das er das nicht mehr will. Er soll sich einen Plan machen, wie er mit dem was er wirklich mag so leben kann das er damit glücklich wird. Und Geld sollte hier nur soweit eine Rolle spielen, dass man damit leben kann.

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