Die Bundeswehr benutzt nach wie vor das MG3. Es soll aber in den nächsten Jahren schrittweise durch das MG5 ersetzt werden
HK MG5 – Wikipedia
Daneben gibt es noch das MG4, das das Kaliber 5,56 x 45 hat
HK MG4 – Wikipedia
Zur Gegenüberstellung siehe hier
Liste von Handwaffen der Bundeswehr – Wikipedia
Das MG3 ist eine Weiterentwicklung des MG42 aus dem Zweiten Weltkrieg und wird bis heute in der Bundeswehr genutzt. Da die Produktion in den 1970er Jahren bereits auslief, ist derzeit geplant etliche tausend neue Gehäuse fräsen zu lassen. So soll das bewährte Maschinengewehr mit der hohen Kadenz von 1.200 Schuss/Minute vor allem auf Gefechtsfahrzeugen als Fliegerabwehr-, aber auch als Blenden-MG mittelfristig noch in Nutzung bleiben.
Das MG4 wurde im Rahmen des Projektes Infanterist der Zukunft entwickelt und eingeführt. Derzeit gibt es fünf Versionen für unterschiedliche Einsatzzwecke. Diese sollen zukünftig auf drei Versionen harmonisiert werden, weisen aber bereits heute eine hohe logistische Gleichheit (123 Übernahmeteile) sowie eine gleichartige Bedienbarkeit und ein gleiches Sicherungskonzept auf.[4]
Das MG5 ersetzt nach und nach das bewährte MG3. Das MG5A1 lässt sich auf den fernbedienbaren Waffenstationen FLW100 und in den mechanischen Lafetten KMW1530 integrieren. Für das MG5A2 sollen zudem Adapter eingeführt werden, um es auf den MG3-Lafetten infanteristisch einsetzen zu können.[4][13]