Das grobe Durchschnittsgehalt im Maurerhandwerk liegt in etwa zwischen 2200 bis 2600 Euro Brutto im Monat bei etwa 150 bis 160 Arbeitsstunden pro Monat .
Die 4.000 Euro Brutto wären daher nur mit reichlich Überstunden und Akkordzulage annähernd realisierbar . Du mußt allerdings dabei auch beachten , daß das Maurergewerk stark witterungsabhängig ist , und damit die meisten möglichen Arbeitsstunden in der warmen Jahreszeit zu verorten wären .
Im Winter kann es hingegen gegenzüglich zu Beschäftigungsmangel ( früher Schlechtwetter ) kommen .
Natürlich ist eine angemessen entlohnte Direkteinstellung bei einem Arbeitgeber auf jeden Fall immer besser , als irgend ein prekärer Ausbeutungsmist in der Leihzeckerei .
Da Du absolut recht mit Deiner Einschätzung der Zerstörung einiger Branchen durch das miese Leihzeckentum hast , könnte eine zweigleisige Berufsorientierung durchaus eine lebenswertere Möglichkeit für Dich werden . In der warmen Jahreshälfte richtig klotzen als Maurer , und im Winter dann als 2. Standbein immer noch den Metallbau bei witterungsbedingtem Beschäftigungsabbau haben .
( erweiterte ) Metallbaukenntnis wird am Bau ja durchaus ebenfalls benötigt . ( Treppen , Geländer , Tragkonstruktionen u.Ä. )
Im Optimalfall findest Du einen Bauunternehmer , der Metallbau und Maurerarbeiten etc . rund um den Hoch- / und Tiefbau aus einer Hand anbietet , und m.W. könntest Du wegen Deiner beruflichen Vorqualifikationen die grundlegende Maurerausbildung dann u.U. auch auf 2 bis 2,5 statt 3 Jahre abkürzen .