Abgekürzt, da dieses Medium nicht dazu geeignet ist in langen Aufsatzreihen Antworten zu setzen:
Das „Wachsstück“ resp. dessen Natur/Merkmale ungeachtet aller Veränderungsprozesse (z.B. durch schmelzen) ist nach Descartes weder mit den Sinnen, noch mit der Vorstellung erfassbar – die diese Zugänge ihrer Erfassung akzidentiell bleiben, sondern ausschließlich mental, also mit dem Geist (heute würde man von mentalen Modellen (1) sprechen, die ideativ, epistemologisch und faktologisch aufgebaut sein können) womit die Erfassung essentiell möglich ist.

(1)Ein mentales Modell (…) ist ein ‘innerer Gegenstand’, mit Hilfe dessen aufgrund der Analogiebeziehung zum Original (einer Verhaltens-, Funktions- oder Strukturanalogie) Aufgaben und Probleme stellvertretend und mental an diesem inneren Objekt gelöst werden können. Die exakte Struktur des mentalen Modells ist dabei nicht von Bedeutung, solange eine Analogiebeziehung zwischen Modell und Original gegeben ist.“ (Karin S. Moser „Mentale Modelle und ihre Bedeutung. Kognitionspsychologische Grundlagen des (Miss-)Verstehens“, S.185)

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