Das hängt auch bisschen vom Motorrad ab. Bei sehr langsamen, engen Kurven oder Wenden auf der Straße würde ich "drücken".

(1) Lenken tut man immer nur über den Lenker, nicht mit dem Körpergewicht oder irgendwie aus der Hüfte. Üblicherweise drückt man mit dem kurveninneren Arm. Die Ellbogen winkelt man weit nach außen.

(2) Soweit wie möglich nach vorne rutschen(hilft dir viel engere Radien zu fahren) Man kann sogar etwas auf dem Sitz zur kurvenäußeren Seite rutschen.

(3) Das Kurvenäußere Knie muss fest gegen den Tank gedrückt werden. Das ist dein "Ankerpunkt" um dich festzuhalten. Am Lenker wird nur gelenkt, aber nicht festgehalten. Gewöhn dir dabei auch direkt an, die rechte Fußraste zu belasten.

Das sieht dann so aus:

Bild zum Beitrag

(4) Passt die Sitzposition halbwegs, musst du wissen, dass ein Motorrad idealerweise nie in der Kurve rollt. Entweder du bremst oder gibst Gas. Das Rollen macht die weiten Kurvenradien und das wackelige Gefühl. Oder wie du es nennst: "Einknicken des Lenkers". Bei ganz engen Wendungen kann man die Hinterradbremse schleifen lassen und auch gleichzeitig minimal Gasgeben. Wegen dem stabilieren Fahren nennt man das auch "Stützgas".

Als Fahranfänger wirst du das nicht alles sofort hinbekommen. Aber es schadet auch nichts schonmal zu wissen wie es grob geht. Konkret auf deine Situation bezogen, würde ich vermuten, dass dir folgende Tipps am meisten helfen:

Für die engen Radien:

  • Lenker zum Lenken nutzen, nix mit "Hüfte"
  • nach vorne setzen

Gegen das wackelige Gefühl:

  • Stützgas
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