Das ist eigtl. sehr selten und kann nur an einem Testosteronmangel liegen oder dass deine Kehlkopfrezeptoren nicht auf die Hormonausschüttung reagieren und er daher nicht wächst. Es kann noch Einiges geschehen. Ich habe auch eine hohe Stimme, und bin 21. Bei mir lag es auch viel an Gewohnheit. Ich bin ein aufbrausender Mensch, der nie versucht andere zu verletzen, höflich sein will, lustig und harmlos - das äußert sich natürlich in der Stimme, indem ich sie hoch führe. Ich musste erst lernen, meine tieferen Bereiche zu besetzen und zu benutzen. Es gibt Stimmstörungen, die damiteinhergehen, dass man zu hoch redet, aus Gewohnheit, zu viel Spannung. Bei den Mutationsstimmstörungen findet man Patienten, die nach dem Stimmbruch viel zu hoch reden, da wirken psychische Gründe (Mutter-Sohn-Beziehung) mit rein. Du schreibst, du bist 1,55 m groß, das ist ja auch nicht so viel. Tenöre sollen in der Regel auch klein sein (es gibt manchmal so Korrelationen zwischen Körpergröße und Alter). Du hast natürlich die Möglichkeit zum HNO zu gehen und dir deinen Hormonhaushalt checken zu laßen, falls indiziert. Der HNO kann etwas zu deiner Kehlkopfbeschaffenheit sagen und zur Stimmlippenlänge und -Dicke (lang = tief). Evtl. kann ein Logopäde dir helfen, falls du höher sprichst, als du kannst und solltest. Die indifferente Sprechstimmlage (Eigenton) - also die Lage, von der man ausgehend reden sollte, ist 2 bis 3 Gagnztöne über deinem tiefsten Ton. Der normale Sprechstimmbereich eines Mannes erstreckt sich von F bis c (bei der Frau eine Oktave höher von f bis c1). Du kannst dich an ein Keyboard setzen und zählen in entspannter Stimmlage (als würdest du langsam etwas runter beten) und dann irgendwann so bei 9, 10 den Ton anfangen zu suchen. Oder du stellst dir vor, etwas leckeres zu kauen und gibst dazu einen gemütlichem Brummbärton, da hast du normalerweise auch deinen Eigenton, also den Bereich, indem du reden solltest. LG

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