Der Kater sieht genauso aus wie meiner :-)

Wenn der Schwanz sich bewegt, ist das immer ein Zeichen von Anspannung, positiv (wie beim Jagen und Spielen) oder negativ (Angst oder Angriff). So entspannt wie dein Katzentier da liegt, sieht es so aus, als erwarte er irgendetwas von seinem Menschen. Spielen vielleicht - darauf deutet auch die abgewinkelte Pfote hin. Oder ein paar Streicheleinheiten oder etwas Leckeres zu essen. Andere Möglichkeit: er testet aus, wie lange er da liegenbleiben kann, bevor ein Mensch ihn wegjagt, weil er im Weg liegt.

Weitere Katzensprache-Details:

Blinzeln = Lächeln. Beschwichtigen.

Anstarren = Drohen, Provozieren (viele Katzen machen aber Ausnahmen gegenüber Menschen).

Gesträubtes Fell, "Singen", Breitseite präsentieren mit Buckel = Drohen, Imponieren.

Knurren = Warnung, Abwehr.

Wälzen auf dem Boden = "ich fühl mich wohl, ich bin hier zu Hause".

Seitlich wegdrehen, dem Blick ausweichen = höfliches Verhalten.

Fauchen = hau ab, lass mich in Ruhe.

Schnurren = Wohlbehagen (oder Selbstberuhigung in extremen Stresssituationen).

Treteln (Milchtritt) = Sehr großes Wohlbehagen. Wird aber auch eingesetzt, um Aufmerksamkeit zu kriegen.

"Küsschen" geben , Ablecken von Händen und Gesicht = Zuneigungsbeweis.

Auf den Rücken legen, Schmusen geht manchmal über in eine zärtliche Balgerei ("Liebesbiss"). Viele Katzen können dabei ihre Kräfte so kontrollieren, dass sie ihren Menschen nicht verletzen. Aber leider nicht alle!

Zurückgelegte Ohren, erhobene Pfoten = Achtung, (Schein-)Angriff kommt gleich.

Weghoppeln mit gekrümmtem Rücken und eingekringeltem Schwanz = Aufforderung zum Spielen.

Eingezogener Schwanz, Gang knapp über dem Boden = Angst.

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