Das passt schon... wer immer euch den Rat gegeben hat, die Kastration so spät zu machen, hat sich gewaltig geirrt.

Katzenmädels werden meist mit etwa 6 Monaten geschlechtsreif. Kater meist ein paar Monate später, aber es gibt auch Frühentwickler.

Wenn eine Katze rollig ist, zeigt sie nur ihre Bereitschaft zur Fortpflanzung an. Der Eisprung selbst wird erst durch den Paarungsakt ausgelöst, wenn auch Spermien für die Befruchtung verfügbar sind. Das heißt, es gibt fast nur Treffer.

Inzucht - Muss erst mal nicht unbedingt schlimm sein. Wenn die Elterntiere gesund sind, werden es die Jungen wahrscheinlich auch. Da Katzen von mehreren Katern gleichzeitig Junge haben können, tragen Geschwister oft verschiedene Gene in sich. Ohnehin haben die sog. Hauskatzen einen großen Genpool mit sehr vielen Variationen. Erst wenn sich mehrere Generationen lang immer nur enge Verwandte paaren, kann es zu Degenerationserscheinungen kommen.

Verhalten - erst merkt man lange gar nichts. Die Tragzeit beträgt gut 2 Monate (63 Tage im Durchschnitt). Erst 2-3 Wochen vor der Geburt kann man sehen, dass die Katze üppiger wird. Später werden die Zitzen rosig und man kann die Embryos fühlen. Kurz vor der Geburt (ca. 1 Woche) sucht die Katze nach einer geeigneten Wurfhöhle. Das kann z.B. eine stabile Pappkiste mit Polstereinlage sein, oben geschlossen. Aber auch ein Schrankfach, eine Ecke im Gerümpelkeller oder ein selten benutztes Menschenbett. 

Nach 1-2 Wochen wird die Katzenmutter ihre Jungen vom Wurfplatz an einen anderen sicheren Ort bringen.

Mit viel Glück haben die beiden erstmal nur geübt - allerdings ist die Paarung für die Katzen nicht eben ein Vergnügen. Die Kätzin hat dabei Schmerzen, weil der Kater Widerhaken am Penis hat und sich außerdem beim Besteigen an ihrem Nacken festbeißt. Wofür der Kater häufig nach vollzogenem Akt eine kräftige Tracht Prügel kassiert.

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